Norbert Röttgen: Umweltpolitik wird Markenzeichen dieser Regierung

11.11.2009
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 340/09
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Norbert Röttgen
Amtszeit: 28.10.2009 - 22.05.2012
17. Wahlperiode: 28.10.2009 - 17.12.2013
Ökologische Politik ist Grundlage unseres Lebens und wirtschaftlichen Handelns

Ökologische Politik ist Grundlage unseres Lebens und wirtschaftlichen Handelns

"Umweltpolitik wird ein Markenzeichen dieser Regierung", das erklärte Bundesumweltminister Norbert Röttgen heute vor dem Deutschen Bundestag. "Ökologische Politik ist heute in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen. Sie ist Grundlage unseres Lebens und Handelns - besonders für unser wirtschaftliches Handeln. Denn die notwendige ökonomische Modernisierung Deutschlands ist ohne Umwelt- und Klimaschutz undenkbar. Ökologie und Ökonomie sind zwei Seiten einer Medaille", betonte Röttgen.

Der Bundesumweltminister wies auf die Notwendigkeit hin, einen neuen Fahrplan für das globale Wirtschaften zu entwickeln. "Die natürlichen Lebensgrundlagen sind ein Menschheitsgut. Wir gefährden es, wenn wir uns nicht auf eine nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsweise besinnen", so Röttgen. Der Finanzmarktkollaps habe deutlich gezeigt, wohin ein Übermaß an Kurzfristigkeit und egoistischem Denken führen kann. "Doch es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen Wirtschaftskrise und drohender Klimakrise: Der Klimawandel und die Krise der Ökosysteme haben existenzielle Dimensionen. Sie sind eine Überlebensfrage für hunderte Millionen Menschen. Und sie lassen sich nicht dann erst bekämpfen, wenn wir unmittelbar am Abgrund stehen. Die natürlichen Systeme reagieren viel träger als die Kapitalmärkte. Wenn wir das Ruder erst herumzureißen, wenn die Katastrophe schon um sich greift, ist es zu spät", mahnte Röttgen.

Daher gebe es im Hinblick auf die bevorstehende Klimakonferenz in Kopenhagen keine Alternative zu einem Erfolg. "Die Zeit des Abwartens und des nationalen Egoismus ist vorbei. Wir brauchen ein globales, verbindliches Klimaschutzregime - mit klaren politischen Zielen, Instrumenten und Finanzierungsmechanismen." Wenn die Folgen des Klimawandels beherrschbar bleiben sollen, dann muss die Menschheit sich verständigen und bis zum Jahr 2050 ihre weltweiten Treibhausgasemissionen mindestens halbieren. Bereits bis zum Jahr 2020 müssen die Industrieländer ihre Emissionen um rund 30 Prozent vermindern. "Um zu zeigen, dass wir es ernst meinen, hat sich die neue Bundesregierung eine Minderung um 40 Prozent als Zielmarke gesetzt. Damit bleibt Deutschland internationaler Vorreiter und darauf wollen wir in Zukunft aufbauen. Klimaschutz ist eine Aufgabe für alle Staaten. Der Klimawandel wird keine Pause einlegen, wenn wir Politiker uns vertagen", sagte Röttgen.

11.11.2009 | Pressemitteilung Nr. 340/09
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