17. Sonderbriefmarke der Reihe „Für den Umweltschutz“ fördert gemeinnützige Projekte
Bundesumweltministerin Steffi Lemke nahm heute von der Staatssekretärin im Bundesministerium der Finanzen, Prof. Dr. Luise Hölscher, die 17. Sonderbriefmarke der Serie "Für den Umweltschutz" entgegen. Die Sonderbriefmarke unterstützt ab heute gemeinnützige Projekte, die sich für den Natürlichen Klimaschutz engagieren.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke: "Natürlicher Klimaschutz ist essenziell, um Natur und Klima zu schützen und gegen die Folgen der Klimakrise vorzusorgen. Wir brauchen intakte Ökosysteme wie Wälder und Auen, Böden und Moore, Meere und Gewässer, naturnahe Grünflächen in der Stadt und auf dem Land, um Kohlendioxid aus der Atmosphäre zu binden und zu speichern. Ich freue mich sehr, dass heute eine Sonderbriefmarke erscheint, die durch Projekte den Natürlichen Klimaschutz unterstützt."
Intakte Ökosysteme sind natürliche Klimaschützer. Wälder und Auen, Böden und Moore, Meere und Gewässer, naturnahe Grünflächen in der Stadt und auf dem Land binden Kohlendioxid aus der Atmosphäre und speichern es langfristig. Sie wirken zudem als Puffer gegen Klimafolgen, indem sie Hochwasser aufnehmen und bei Hitze für Abkühlung sorgen. Und schließlich erhalten sie unsere Lebensgrundlagen, bieten wichtige Lebensräume für Tiere und Pflanzen, speichern Wasser und sind Rückzugsorte für Menschen.
Mit dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) will die Bundesregierung entscheidend dazu beitragen, den allgemeinen Zustand der Ökosysteme in Deutschland deutlich zu verbessern und so ihre Resilienz und ihre Klimaschutzleistung zu stärken. Die Natur an Land und im Meer soll besser geschützt und widerstandsfähiger werden, um dauerhaft zu den nationalen Klimaschutzzielen beizutragen. Die Land- und Forstwirtschaft soll nachhaltig werden und mehr Raum lassen für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt auf den bewirtschafteten Flächen.
Am heutigen Tag ist die 17. Sonderbriefmarke erschienen. Das Motiv der Marke zeigt einerseits die negativen Folgen eines trockengelegten Moores mit verursachten CO2-Emmissionen und andererseits die positiven Auswirkungen eines wiedervernässten Moores auf das Klima und den Lebensraum von Tieren und Pflanzen.
Briefmarken aus der Serie "Für den Umweltschutz" erscheinen seit 1992 alle 2 Jahre und greifen ein Umweltthema auf. Neben dem Portowert wird beim Erwerb der Marken ein Zuschlag von 40 Cent fällig. Die Erlöse aus diesem Zuschlag kommen Projekten zu Gute, die sich für den Natürlichen Klimaschutz stark machen. Die Marke kann ab heute in allen Verkaufsstellen der Deutschen Post AG erworben werden.