Bereits zum vierten Mal lobt die Deutsche Universitätsstiftung unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) den Deutschen Hochschulbaupreis aus.
Bundesbauministerin Barbara Hendricks: "Neubauten und Modernisierungen auf einem Hochschulcampus setzen ein wichtiges Zeichen dafür, wie sich Bildungsbauten im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung auf die Zukunft einstellen müssen und können. Ziel und Anspruch des Bundes ist es, mit integrierten und praxisnahen Planungsansätzen Umweltschutz und Baukultur gleichermaßen zu fördern."
Der Deutschen Hochschulbaupreis zeichnet beispielhafte Hochschulgebäude oder -ensembles aus, die eine besondere baukulturelle Qualität aufweisen, beziehungsweise von vorbildlichem Umgang bei der Sanierung und Modernisierung historischer Bausubstanz zeugen. Gesucht werden Projekte, die in herausragender Weise ästhetische und funktionale Gesichtspunkte vereinen und als Hochschulgebäude für Studierende und Hochschullehrer attraktiv sind. Die Projekte sollen außerdem dem nachhaltigen Bauen in ökologischer, ökonomischer und sozio-kultureller Hinsicht verpflichtet sein und positiv zur Gestaltung des öffentlichen Raumes beitragen. Der Preis wird durch ein Preisgeld der Eberhard-Schöck-Stiftung in Höhe von 25.000 Euro unterstützt. Der Hauptpreis ist mit 15.000 Euro dotiert. Für bis zu zwei weitere Auszeichnungen à 5000 Euro stehen zusätzlich 10.000 Euro zur Verfügung.
Zur Einreichung berechtigt sind alle staatlichen und staatlich anerkannten privaten Hochschulen in Deutschland in Kooperation mit den hauptverantwortlich für den Entwurf zeichnenden Architekten. Zugelassen zur Teilnahme sind Arbeiten auf dem Gebiet der Architektur und des Städtebaus, die nach dem 1. Januar 2015 in Deutschland fertig gestellt und ihrer Bestimmung übergeben wurden.
Der Preis wird durch das Bundesbauministerium fachlich betreut, das Wettbewerbsverfahren wird vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung durchgeführt. Interessenten richten ihre Bewerbung bitte bis zum 16. November 2017 an:
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Referat A2
Kennwort: Deutscher Hochschulbaupreis 2018
Straße des 17. Juni 112
10623 Berlin