Neue BMU-Studie zeigt Chancen für "Saubere Kohle"

07.03.2007
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 063/07
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009

Das Bundesumweltministerium (BMU) hat heute eine Studie zum Vergleich "Fossile Kraftwerke mit CO2-Abscheidung (CCS) und erneuerbare Energien" veröffentlicht. Das Gutachten belegt, dass die Kosten von Strom aus Kraftwerken mit CCS-Technologie sich unter günstigen Bedingungen in eine echte Konkurrenzsituation mit dem Strom aus erneuerbaren Energien bewegen werden. Das BMU widerspricht entschieden der Darstellung von "Zeit Online", das Gutachten sei "bisher unveröffentlicht" und sein Ergebnis sei, dass klimaverträglicher Kohlestrom "voraussichtlich nie konkurrenzfähig sein" werde.

Die Entwicklung im Einzelnen lässt sich heute nicht präzise vorhersehen, da sich sowohl die erneuerbaren Energien als auch die CCS-Technologie stark in der Entwicklung befinden. Insbesondere für CCS liegen bisher nur sehr wenige Praxiserfahrungen vor, was das Abschätzen von Kostensenkungs-Potentialen erschwert.

Das Gutachten betont, CCS könne im Sinne einer Brückenfunktion einen befristeten, aber wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, und stellt präzise die Probleme und Schwierigkeiten dar, die bis dahin noch zu überwinden sind.

Das Gutachten ist auf der Homepage des BMU unter "Klimaschutz" oder auf der BMU-Seite www.erneuerbare-energien.de/inhalt/38826 herunterzuladen. Dort ist auch die einleitende Zusammenfassung der Studie verfügbar, die die Kernaussagen übersichtlich zusammenfasst.

Weitere Informationen:

www.erneuerbare-energien.de 

07.03.2007 | Pressemitteilung Nr. 063/07
https://www.bmuv.de/PM3322
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