Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit teilt mit:
Im Bundesumweltministerium werden entgegen der Behauptung des umweltpolitischen Sprechers der SPD-Fraktion, Michael Müller, keine "Schwarzen Listen" über Mitarbeiter des Umweltbundesamtes geführt, die als "kritisch" gelten. Das Umweltbundesamt hat die Aufgabe, das Bundesumweltministerium in allen Angelegenheiten des Immissions- und Bodenschutzes, der Abfall- und Wasserwirtschaft sowie der gesundheitlichen Belange des Umweltschutzes wissenschaftlich zu unterstützen.
Bundesumweltministerin Dr. Angela Merkel: "Dieser Aufgabenstellung wird das Umweltbundesamt gerecht. Davon konnte sich Herr Müller bei seinem letzten Besuch in Berlin selbst überzeugen. Mit der Wiederholung unwahrer Behauptungen erweist er weder dem Umweltbundesamt noch einer glaubwürdigen Umweltpolitik einen Dienst. Es ist ebenso unwahr, daß das Umweltbundesamt keine Auskünfte, u.a. an Parlamentarier, geben darf. Gerade dies weiß Herr Müller ja aus eigener Erfahrung am besten. Daß Stellungnahmen von Mitarbeitern des Umweltbundesamtes in Anhörungen des Deutschen Bundestages mit dem Bundesumweltministerium abgestimmt werden, gehört ja wohl zu den üblichen Gepflogenheiten zwischen Ministerien und nachgeordneten Behörden."