Bundesbauministerin Barbara Hendricks sucht Orte der Kultur und Begegnung auf dem Land
Bundesbauministerin Barbara Hendricks hat heute den Startschuss für die vierte Runde des Wettbewerbs "Menschen und Erfolge" gegeben. "In vielen kleinen Städten und Gemeinden im ländlichen Raum engagieren sich Bürgerinnen und Bürger mit Ideen und Tatkraft für die Sicherung der kulturellen Vielfalt und kulturellen Teilhabe aller. Dadurch erreichen sie verschiedene Generationen, bringen Alteingesessene und Neubürger zusammen und stärken den sozialen Zusammenhalt. Mit dem Wettbewerb wollen wir diese Erfolge bekannt machen und zur Umsetzung weiterer Ideen ermutigen", so Hendricks.
Gesucht werden diesmal unter dem Motto "Orte der Kultur und Begegnung" erfolgreiche Aktivitäten oder bereits umgesetzte Projekte in den Themenfeldern "Neue Kulturangebote im Ort", "Neue Organisationsformen und Partnerschaften" sowie "Kultur und Begegnung in neuen Räumen".
Ausgezeichnet werden Personen und Projekte, die die kulturelle Vielfalt und das Gemeinschaftsleben vor Ort lebendig halten, Kulturangebote mit neuen Ideen und Partnern auf tragfähige Füße stellen oder neue Räume für Kultur schaffen. Einsendeschluss ist der 13. April 2014. Es stehen Preisgelder in Höhe von insgesamt 20.000 Euro zur Verfügung. Eine unabhängige Jury wird die Gewinner auswählen. Die Preisverleihung findet voraussichtlich im September 2014 in Berlin statt.
Der Wettbewerb "Menschen und Erfolge" ist Teil der "Initiative Ländliche Infrastruktur". Seit 2011 werden jährlich Projekte gesucht, die zur Verbesserung der ländlichen Infrastruktur im weitesten Sinne beitragen und dem Gemeinwohl zugutekommen. Rund 1000 gute Beispiele zur Sicherung der städtebaulichen und sozialen Infrastruktur wurden bislang eingereicht und auf der Internetseite www.menschenunderfolge.de vorgestellt.
Der Wettbewerb "Menschen und Erfolge" 2014 ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) mit den Partnern Deutscher Landkreistag (DLT), Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB), Deutscher Bauernverband (DBV), Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) sowie Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Neue Partner des Wettbewerbs sind der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla) und der Bundesverband der gemeinnützigen Landgesellschaften (BLG).