Deutschland und China vertiefen ihre Zusammenarbeit im Umweltschutz
Umweltstaatssekretär Matthias Machnig reist heute in Vertretung von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel zu einem offiziellen Besuch Chinas nach Peking und Qingdao. Im Mittelpunkt der dreitägigen Reise stehen Gespräche mit der chinesischen Regierung zur Vertiefung der beiderseitigen Zusammenarbeit in den Bereichen nachhaltige Energiepolitik und Klimaschutz, erneuerbare Energien und Kreislaufwirtschaft. Ab Donnerstag wird Machnig zusammen mit einer Wirtschaftsdelegation am Zweiten Deutsch-Chinesischen Umweltforum in Qingdao, Provinz Shandong, teilnehmen. In China besteht angesichts der Spitzenstellung Deutschlands bei Entwicklung und Markteinführung von Umwelt-Schlüsseltechnologien großes Interesse an einer Verstärkung der Umweltzusammenarbeit mit Deutschland.
Staatssekretär Machnig: "Anspruchsvolle Umweltpolitik ist das Fundament für dauerhaftes Wirtschaftswachstum. Nur Volkswirtschaften, die sich rechtzeitig auf die Herausforderungen des Klimawandels und die Notwendigkeit von Energie- und Ressourceneffizienz einstellen, werden dauerhaft prosperieren. Wir werden China bei seinen umweltpolitischen Reformen nachhaltig unterstützen. China ist zudem ein wichtiger Partner bei der Beschleunigung des Ausbaus der erneuerbaren Energien weltweit. Aktive Klimapolitik erfordert enge Kooperation mit großen Schwellenländern wie China."
Zu dem Forum in Qingdao werden mehr als zweihundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft und Politik erwartet. Die Konferenz wird auf deutscher Seite vom Bundesumweltministerium, dem Asien-Pazifik-Ausschuss der deutschen Wirtschaft und der Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) in Kooperation mit dem Bundeswirtschaftsministerium und dem Bundesentwicklungsministerium, auf chinesischer Seite vom Umweltministerium in Kooperation mit der Stadt Qingdao ausgerichtet.