Parlamentarische Staatssekretärin eröffnet internationale Konferenz "Emissionshandel und flexible Mechanismen"
Margareta Wolf, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, hat heute in Barcelona die "Konferenz über Emissionshandel und andere flexible Mechanismen" eröffnet. Klimawandel gehöre zu den größten gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen der Menschheit. "Innovative Antworten sind auch angesichts der stark gestiegenen Weltmarktpreise für Energie zunehmend gefragt. Wir sollten Klimaschutz nicht allein als Herausforderung, sondern vor allem als Chance begreifen", so Wolf.
In Deutschland und Europa stehen zunehmend ökonomische Instrumente im Vordergrund, wenn es um den Schutz der Umwelt und des globalen Klimas geht. Wolf verwies auf die Erfolge der ökologischen Steuerreform in Deutschland und die Erwartungen, die die Bundesregierung an die Einführung des europäischen Emissionshandels knüpft. Sie betonte, dass Klimaschutz Arbeitsplätze schafft, die Abhängigkeit von importierter Energie reduziert, den Verbrauch endlicher Ressourcen mindert und Energiekosten einspart.
Die Herausforderung für die kommenden Jahre liege darin, Synergieeffekte der einzelnen Maßnahmen auf nationaler, aber auch europäischer Ebene zu nutzen. Darüber hinaus sei die Festlegung von mittel- und langfristigen Zielsetzungen notwendig. Wolf: "Ökonomische Instrumente wie der Emissionshandel setzen wirksame und kosteneffiziente Anreize und werden auch in Zukunft ganz oben auf der klimaschutzpolitischen Agenda der Bundesregierung stehen."