Margareta Wolf: Erst ehrenamtliches Engagement macht Umweltpolitik lebendig

04.03.2005
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr.: 053/05
Thema: Nachhaltigkeit
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
15. Wahlperiode: 22.10.2002 - 22.11.2005
Umweltengagement-Tagung des BMU

Umweltengagement-Tagung des BMU

Auf die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements im Umweltschutz hat Margareta Wolf, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, aufmerksam gemacht. "Ehrenamtliches Engagement ist der Funke, der die Umweltpolitik lebendig macht", sagte Wolf zur Eröffnung einer Fachtagung zur Zukunft des Umweltengagements, die das Bundesumweltministerium veranstaltet. Anerkennung, Professionalisierung und die Frage, wie sich gute Arbeit sichtbar machen lässt, seien entscheidende Faktoren, um Unterstützung und Mitstreiter im Umwelt und Naturschutz zu gewinnen, so Wolf.

Hauptsächlich widmet sich die Tagung der Frage, wie ehrenamtliches Engagement von Bürgerinnen und Bürgern gefördert werden kann. Thema ist aber auch, wie sich die verbleibenden öffentlichen Mittel zur Förderung von Umweltengagement effektiver einsetzen lassen und wie die privatwirtschaftliche Förderung von Umweltengagement gesteigert werden kann. Wolf mahnte jedoch, zu viele Hoffnungen auf die "Tipps und Tricks für das schnelle Geld" zu setzen. "Das so genannte Fundraising kann ehrenamtliches Engagement nicht ersetzen", mahnte Wolf. Viel wichtiger seien die Gewinnung von Unterstützung und Unterstützern für die eigenen Anliegen. "Ohne das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern haben Umweltorganisationen keine Zukunft", sagte Wolf.

04.03.2005 | Pressemitteilung Nr.: 053/05 | Nachhaltigkeit
https://www.bmuv.de/PM2568
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