Mali und Grenada bereiten sich auf Anpassung an die Folgen des Klimawandels vor

06.12.2011
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 159/11
Thema: Internationales
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Norbert Röttgen
Amtszeit: 28.10.2009 - 22.05.2012
17. Wahlperiode: 28.10.2009 - 17.12.2013
Bundesumweltminister Norbert Röttgen sagt Mittel in Höhe von insgesamt 15 Millionen Euro zu

Bundesumweltminister Norbert Röttgen sagt Mittel in Höhe von insgesamt 15 Millionen Euro zu

Grenada und Mali sind beide vom Klimawandel besonders betroffen und durch Stürme, Fluten und Dürren sehr verletzlich. Auf der UN-Klimakonferenz in Durban (Südafrika) hat Bundesumweltminister Norbert Röttgen heute den Regierungen der beiden Länder die Unterstützung des Bundes­umweltministeriums bei der Umsetzung der jeweiligen Programme in Höhe von 10 Millionen Euro für Mali und 5 Millionen Euro für Grenada zugesagt.

Ziel der beiden Kooperationsvereinbarungen ist es, die Anpassungsfähigkeit in beiden Ländern durch die Umsetzung konkreter Maßnahmen zu verbessern und dadurch eine Vorreiterrolle für andere Länder einzunehmen. Grenada als ein kleiner Inselstaat in der Karibik und Mali als ein westafrikanisches Binnenland in der Sahelzone sind jeweils auf ganz unterschiedliche Weise mit den Folgen des Klimawandels konfrontiert. Sie müssen sich auf veränderte Bedingungen wie die Zunahme von Extremwetterereignissen, beispielsweise Dürren, Stürme oder Starkniederschläge, sowie den langsamen Anstieg des Meeresspiegels vorbereiten.

Beide Länder setzen auf integrative Anpassungsstrategien. Kern dabei ist, nicht nur einen Fachbereich zu betrachten, sondern beispielsweise Anpassungsmaßnahmen im Wassermanagement, im Küstenschutz und in der Landwirtschaft zusammen zu denken. Damit wird die Wirkung von Anpassungsaktivitäten langfristig erhöht. Sowohl Mali als auch Grenada streben an, ihre Anpassungsfähigkeit durch konkrete Maßnahmen, beispielsweise beim Management natürlicher Ressourcen, zu verbessern, erfolgversprechende Praktiken beispielhaft zu demonstrieren und ihre Erfahrungen anderen Ländern zu Verfügung zu stellen.

Den Ministererklärungen gingen Konsultation mit den jeweiligen Regierungen sowie Vertretern der Wirtschaft und Zivilgesellschaft vor Ort zur Ausgestaltung der Zusammenarbeit voraus.

Das Bundesumweltministerium unterstützt beide Länder bereits im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI).

Weitere Informationen

Internationale Klimaschutzinitiative:
www.international-climate-initiative.com 

06.12.2011 | Pressemitteilung Nr. 159/11 | Internationales
https://www.bmuv.de/PM5016
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