Lärm beeinträchtigt die Lebensqualität

29.04.2003
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 062/03
Thema: Lärm
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
15. Wahlperiode: 22.10.2002 - 22.11.2005
Simone Probst: Lärmschutz bleibt eine wichtige Aufgabe

Simone Probst: Lärmschutz bleibt eine wichtige Aufgabe

Simone Probst, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, hat zum internationalen Tag gegen Lärm am morgigen Mittwoch, den 30. April 2003, dazu aufgerufen, intensiv nach Möglichkeiten zur Verringerung und Vermeidung von Lärm zu suchen. "Lärm ist heute allgegenwärtig und beeinträchtigt die Lebensqualität vieler Menschen", sagte Frau Probst anlässlich der Preisverleihung des diesjährigen Kinder-Malwettbewerbs des Deutschen Arbeitsrings für Lärmbekämpfung.

Eine Ursache für die Belastung der Bevölkerung mit Lärm ist der Verkehr auf Straßen, Schienen und in der Luft. "Hierfür gibt es leider keine einfache und schnelle Lösung", sagte Simone Probst. Lärmminderung müsse durch eine Vielzahl von technischen, planerischen und auch verkehrlichen Maßnahmen vorangebracht werden. Der Lärmschutz bleibe eine wichtige Aufgabe auch für die kommenden Jahre. Deshalb hat die Bundesregierung bereits eine Reihe wichtiger Maßnahmen zur Verbesserung des Lärmschutzes in Angriff genommen.

So wird derzeit die Umsetzung der im letzten Jahr verabschiedeten Europäischen Umgebungslärm-Richtlinie in deutsches Recht vorbereitet. Darin ist die Erfassung der Lärmbelastung inGroßstädten, an Hauptverkehrsstraßen, an Hauptstrecken der Bahn und im Umland der großen Flughäfen vorgesehen. "Information und Transparenz sind die Voraussetzung für zielgerichtetes Handeln im Lärmschutz", betonte Frau Probst. Weitere Schwerpunkte werden in dieser Legislaturperiode die Lärmminderung im Schienenverkehr und die Novellierung des Fluglärmgesetzes sein.

Bei der Verleihung der Preise des diesjährigen Malwettbewerbs des Deutschen Arbeitsrings für Lärmbekämpfung würdigte Simone Probst die Arbeiten der Kinder undJugendlichen. In Bildern und Zeichnungen stellten sie sich der Aufgabe, "Ruhe sichtbar zu machen". "Dass Ruhe nicht nur für das Ohr, sondern auch für das Auge erfahrbar gemacht werden kann,das zeigen die hier ausgestellten Arbeiten auf phantasievolle und manchmal überraschende Weise", so Simone Probst.

29.04.2003 | Pressemitteilung 062/03 | Lärm
https://www.bmuv.de/PM1901
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