Das Bundeskabinett hat heute auf Vorschlag von Bundesbauministerin Barbara Hendricks der Ernennung von Petra Wesseler zur neuen Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) zugestimmt. Die derzeitige Baudezernentin und Bürgermeisterin von Chemnitz tritt damit die Nachfolge von Rita Ruoff-Breuer an, die das BBR bis Anfang 2014 geleitet hatte. Petra Wesseler ist Architektin und war bis 2002 bereits als Projekt- und Referatsleiterin im BBR tätig.
Bundesbauministerin Barbara Hendricks: "Petra Wesseler ist eine exzellente Besetzung für die Leitung des BBR. Sie ist eine ausgewiesene Expertin auf den Gebieten Bauen und Stadtentwicklung und bringt intensive praktische Erfahrung mit. Ich bin daher sehr froh, dass wir sie für diese Position gewinnen konnten und freue mich auf die Zusammenarbeit."
Petra Wesseler hat Architektur an der Technischen Universität Braunschweig sowie an der Universität Stuttgart studiert. Nach ihrer Ausbildung für den höheren bautechnischen Verwaltungsdienst hat sie seit 1993 in unterschiedlichen Funktionen in der Bundesbaudirektion – dem heutigen Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung – gearbeitet. Ab 1995 war sie dort als Referatsleiterin insbesondere für das Auswärtige Amt sowie weitere Bauten des Bundes in Berlin zuständig. Seit 2002 ist die gebürtige Westfälin hauptamtliche Bürgermeisterin in Chemnitz und leitet dort das Dezernat Stadtentwicklung, Umwelt und Bauen. Petra Wesseler ist u.a. Mitglied im Bau- und Verkehrsausschuss des Deutschen Städtetages und im Bau-, Umwelt und Verkehrsausschuss des sächsischen Städte- und Gemeindetages.
Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB). Das BBR betreut mit seinen über 1200 Mitarbeitern an den Dienstsitzen Berlin und Bonn die Bundesbauten im In- und Ausland und unterstützt die Bundesregierung durch fachlich-wissenschaftliche Beratung in den Politikbereichen Raumordnung, Städtebau, Wohnungs- und Bauwesen.
17.12.2014
|
Pressemitteilung
Nr. 262/14