Jürgen Trittin: Bundesregierung hat Klimaschutz-Vorhaben im Gebäudebereich erfolgreich umgesetzt

06.02.2002
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 026/02
Thema: Klimaschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
14. Wahlperiode: 27.10.1998 - 22.10.2002

Nach Ansicht von Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat die Bundesregierung zentrale Vorhaben für den Gebäudebereich, die das im Jahr 2000 verabschiedete Klimaschutzprogramm vorsieht, erfolgreich umgesetzt. So ist am 1. Februar dieses Jahres die Energieeinsparverordnung in Kraft getreten. Zugleich werden rund 1 Milliarde Euro aus dem Bundeshaushalt für den Zeitraum 2001 bis 2005 für Maßnahmen zum Klimaschutz im Gebäudebestand bereit gestellt. "Diese und weitere Anstrengungen werden dazu beitragen, den erfreulichen Trend der letzten Jahre zur Senkung der Treibhausgasemissionen in den Haushalten zu verstetigen," sagte Jürgen Trittin heute während des Planer-Forums auf der Baufachmesse "Bautec", die gegenwärtig in Berlin stattfindet.

Das Klimaschutzprogramm für den Gebäudebestand erfreut sich großen Zuspruchs. So konnten bis Ende 2001 nahezu 10 000 Kredite im Umfang von insgesamt mehr als 500 Millionen Euro für Maßnahmen zur CO2-Minderung in rund 32 000 Wohnungen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zugesagt werden. Im Rahmen des Programms werden Maßnahmen an Wohngebäuden, die vor 1979 errichtet wurden und mit denen eine CO2-Senkung um mindestens 40 Kilogramm pro Quadratmeter Gebäudefläche und Jahr erzielt wird, gefördert. "Damit ist das Förderziel unmittelbar am Klimaschutz ausgerichtet, denn Maßstab ist nicht allein der Primärenergieverbrauch, sondern auch die Brennstoffeigenschaften. Dabei schneiden erneuerbare und kohlenstoffarme Energieträger bzw. effiziente Energieumwandlungssysteme wie Kraft-Wärme-Kopplung und Brennwerttechnik besonders gut ab. Das sichert einen zielgenauen und effizienten Einsatz der Fördermittel," sagte Bundesumweltminister Trittin.

Das Potenzial für den Klimaschutz im Gebäudebereich ist sehr groß. Rund 27 Millionen Wohnungen mit 2,3 Milliarden Quadratmetern Wohnfläche sind vor Inkrafttreten der ersten Wärmeschutzverordnung 1977 und der Heizungsanlagenverordnung 1978 errichtet worden. "Wir müssen erreichen, dass Sanierungen zügig vorangebracht werden und das Klimaschutzpotenzial dabei ausgeschöpft wird. Damit schaffen wir zugleich Arbeitsplätze - rund 13 000 je 500 Millionen Euro an Investitionen. Für die Klimabilanz erwarte ich aus diesem Programm und der Energieeinsparverordnung eine zusätzliche CO2-Reduzierung um mehr als 10 Millionen Tonnen pro Jahr bis 2005," sagte Minister Trittin.

06.02.2002 | Pressemitteilung 026/02 | Klimaschutz
https://www.bmuv.de/PM1397
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