Hendricks zeichnet Berliner Gartenstadt Lindenhof aus

03.11.2016
Luftbild von Tiergarten in Berlin aus Richtung Siegessäule
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 268/16
Thema: Naturschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Leitung: Barbara Hendricks
Amtszeit: 17.12.2013 - 14.03.2018
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018
Umweltfreundliches Wohnen inmitten der Großstadt – die Wohnsiedlung Lindenhof in Berlin ist dafür ein gelungenes Beispiel.

Umweltfreundliches Wohnen inmitten der Großstadt – die Wohnsiedlung Lindenhof in Berlin ist dafür ein gelungenes Beispiel. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks zeichnete heute das Projekt "Wohnen, Vielfalt.Natur.Lindenhof" im Rahmen der UN-Dekade Biologische Vielfalt aus. Hendricks: "Die Gartenstadt Lindenhof ist eine einzigartige grüne Oase mitten im Berlin. Durch das gemeinschaftliche Engagement von Bewohnerinnen und Bewohnern und der Wohnungsgenossenschaft konnte die biologische Vielfalt in der Wohnsiedlung erhalten werden."

Die Lindenhof-Siedlung im Süden des Berliner Stadtteils Schöneberg wurde in den 1920er Jahren nach dem Modell der Gartenstadt gebaut und sollte guten Wohnraum zu günstigen Konditionen, zahlreiche Gemeinschaftseinrichtungen und die Möglichkeit der Selbstversorgung in Hausgärten bieten. Die Siedlung ist mit 2500 Bewohnerinnen und Bewohnern die größte Wohnanlage der Berliner Wohnungsgenossenschaft GeWoSüd. Beim Wiederaufbau der zu 80 Prozent zerstörten Bauten nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die meisten Hausgärten in gemeinschaftliche Grünflächen umgewandelt. Seit 2007 andauernden Sanierung der Siedlung werden wieder neue Hausgärten angelegt. Auf den gemeinschaftlichen Grünflächen werden absterbende Bäume, die ihr natürliches Lebensalter erreicht haben, durch gartenstadttypische Obstbäume ersetzt, eine Baum-Patenschafts-Aktion wurde ins Leben gerufen und eine Bienenzucht eingerichtet. Im Rahmen der baulichen Sanierung werden der Energiebedarf und damit die CO2-Emissionen drastisch gesenkt. Außerdem werden bei den Sanierungsarbeiten in den Dachgeschossen der historischen Gartenstadthäuser Nisthilfen für Mauersegler angelegt.

Über die UN-Dekade Biologische Vielfalt

Mit der UN-Dekade Biologische Vielfalt 2011–2020 ruft die Staatengemeinschaft die Weltöffentlichkeit auf, sich stärker für die biologische Vielfalt einzusetzen. Zentrales Element der deutschen UN-Dekade-Aktivitäten ist ein Wettbewerb. Bei diesem werden Projekte ausgezeichnet, die einen besonderen Beitrag zur Erhaltung, nachhaltigen Nutzung oder Vermittlung der biologischen Vielfalt leisten.

Pressekontakt

Pit Rauert
Tel: 0228-97734-42
presse@undekade-biologischevielfalt.de 

Ansprechpartner beim Projekt:
Rainer Milzkott
Tel. 030-8842020
milzkott@urbanpr.de 

03.11.2016 | Pressemitteilung Nr. 268/16 | Naturschutz
https://www.bmuv.de/PM6738
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