Heinen-Esser eröffnet IFAT ENTSORGA 2010

13.09.2010
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 137/10
Thema: Ressourcen
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Norbert Röttgen
Amtszeit: 28.10.2009 - 22.05.2012
17. Wahlperiode: 28.10.2009 - 17.12.2013
Neuer Förderschwerpunkt des Bundesumweltministeriums: Energieeffiziente Abwasseranlagen für den Klimaschutz

Neuer Förderschwerpunkt des Bundesumweltministeriums: Energieeffiziente Abwasseranlagen für den Klimaschutz

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Ursula Heinen-Esser, hat gestern Abend auf dem Münchner Messegelände die Internationale Fachmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, die IFAT ENTSORGA 2010, eröffnet. "Wirtschaftliches Wachstum vom Umwelt- und Ressourcenverbrauch zu entkoppeln, das wird weltweit zunehmend als Schlüsselfaktor für eine zukunftsfähige wirtschaftliche Entwicklung erkannt. Unternehmen der Wasser-, Abwasser-, Entsorgungs- und Recycling-Technologien werden von diesem Bewusstseinswandel besonders profitieren. Gerade wegen unserer anspruchsvollen Umweltpolitik ist Deutschland in diesen Bereichen gut aufgestellt", sagte Heinen-Esser.

Bis zum 17. September werden annähernd 2.700 Aussteller aus 44 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen auf der weltweit größten Leistungsschau für Umwelttechnologie präsentieren. Das Bundesumweltministerium präsentiert sich auf der IFAT ENTSORGA gemeinsam mit mehreren anderen Bundesministerien auf einem Gemeinschaftsstand.

Im Vordergrund steht dabei die Vorstellung eines neuen Förderschwerpunkts "Energieeffiziente Abwasseranlagen" im Rahmen des Umweltinnovationsprogramms: Durch innovative Vorhaben mit Demonstrationscharakter soll gezeigt werden, wie der Energieverbrauch von Abwasseranlagen optimiert, die Eigenenergieerzeugung erhöht und die Rückgewinnung von Abwasserinhaltstoffen ermöglicht werden kann. Dafür stellt das Bundesumweltministerium bis zu 15 Millionen Euro bereit. Untersuchungen im Auftrag des Umweltbundesamt haben gezeigt, dass sich der Energieverbrauch für den Betrieb von Abwasseranlagen um bis zu 20 Prozent senken lässt und die Eigenenergieerzeugung mindestens verdoppelt, wenn nicht gar vervierfacht werden kann. "Ziel des neuen Förderschwerpunkts ist es, diese Potenziale zu heben. Denn im kommunalen Bereich sind Abwasseranlagen die größten Energieverbraucher, noch vor Schulen, Krankenhäusern oder anderen kommunalen Einrichtungen", sagte Heinen-Esser.

Betreiber von Abwasseranlagen können sich mit ihren innovativen Projekten ab heute bis zum 31. Mai 2011 für eine Förderung bewerben.

Weitere Informationen
13.09.2010 | Pressemitteilung Nr. 137/10 | Ressourcen
https://www.bmuv.de/PM4716
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