"Grüne Meilen" für das Bundesumweltministerium

21.08.2002
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 198/02
Thema: Nachhaltigkeit
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
14. Wahlperiode: 27.10.1998 - 22.10.2002
30.000 Kinder probieren umweltfreundliche Mobilität aus

30.000 Kinder probieren umweltfreundliche Mobilität aus

"Grüne Meilen" wurden heute von Kindern aus Wittenberg und Berlin an Simone Probst, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium übergeben. Im Rahmen der gemeinsamenKampagne "Auf Kinderfüßen durch die Welt" von Verkehrsclub Deutschland (VCD) und Klima-Bündnis haben im Vorfeld des Nachhaltigkeitsgipfel in Johannesburg bundesweit 30.000 Kinderumweltfreundliche Mobilität ausprobiert. "Die Kinder haben mit dieser Aktion in einem besonders wichtigen Bereich gezeigt, dass jeder einzelne zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen kann",sagte Simone Probst.

Jeweils eine Woche lang wurde im Rahmen der Aktion das Thema "Verkehr und Umwelt" in Schulen und Kindergärten behandelt. Für jeden umweltfreundlich zu Fuß, mit Roller oder Rad, perBus oder Bahn zurückgelegten Weg gab es pauschal eine "grüne Meile" in Form eine Aufklebers für ein Sammelalbum. Ursprünglich war geplant, 8.877 dieser "grünen Meilen" zusammeln, in Kilometern ausgedrückt entspricht dies der Entfernung zwischen Berlin und Johannesburg. Die Kinder haben allerdings fast das Sechzehnfache geschafft und rund 140.000 "grüneMeilen" zusammen gesammelt. "Damit ist aus der umweltfreundlichen symbolischen Reise nach Johannesburg eine dreifache Erdumrundung geworden", freute sich Simone Probst.

Die Kinder haben konkret gezeigt, wie umweltfreundliche Mobilität außehen kann. Ältere Kinder übernahmen bei der Aktion die Rolle von "Verkehrsdetektiven". Sie spürtenOrte und Situationen auf, die das Fahrradfahren und Zu-Fuß-Gehen erschweren: Gefährliche Kreuzungen, fehlende Fahrradwege, lange Rotphasen an Fußgängerampeln und vieles mehr. Ihre "Verkehrsgutachten aus Kindersicht" sollen den beteiligten Städten Anstöße für positive Veränderungen geben. Frau Probst schlug den Kindern vor, hartnäckig zubleiben und nachzuhaken: "Fragt doch mal in ein paar Monaten nach, welche Verbesserungsvorschläge umgesetzt worden sind oder noch umgesetzt werden sollen", so Simone Probst zu den Kindern.

Das Projekt war mit finanzieller Förderung des Bundesumweltministeriums vom Klimabündnis e.V. und dem Verkehrsclub Deutschland durchgeführt worden.

21.08.2002 | Pressemitteilung 198/02 | Nachhaltigkeit
https://www.bmuv.de/PM1664
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