Eine aktuelle Unternehmensbefragung von Roland Berger für den neuen GreenTech Atlas 2021 zeigt, dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Umwelttechnikbranche deutlich geringer eingeschätzt werden als die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen.
Svenja Schulze: "Die aktuelle Erhebung zeigt, dass sich Investitionen in Umwelt- und Klimainnovationen lohnen. Eine moderne Umwelt- und Klimapolitik macht Unternehmen innovativer und krisenfester. Darum ist es klug, die wirtschaftliche Erholung nach der Coronakrise mit ökologischen und sozialen Konjunkturimpulsen zu verstärken. Ein Fokus auf nachhaltig agierende Unternehmen mit robusten Geschäftsmodellen wie der Umwelttechnikbranche ist für den Standort Deutschland eine gute Strategie."
Laut Roland Berger ist die Geschäftslage im Bereich Umwelttechnik trotz der Pandemie noch größtenteils befriedigend bis gut. Der eigene Ausblick der Unternehmen weist einen geringfügig schlechteren Trend auf. Branchenübergreifende Technologieentwicklungen, die große Systemkompetenz, standardisierte Schnittstellen und Verfahren, etwa im Bereich der Sektor-Kopplung, erweisen sich hier als das starke Rückgrat und haben eine große Bedeutung für ein weiteres Wachstum der Branche. Forschung und Entwicklung, Innovationsfähigkeit und die große Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die wichtigsten Faktoren für noch gute Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Umwelttechnikbranche.