Kinospot des Bundesumweltministeriums ausgezeichnet
Ein Banküberfall bringt dem Bundesumweltministerium zwei goldene Auszeichnungen: Beim internationalen "worldmediafestival" in Hamburg erhielt der vom BMU produzierte Kinospot "Banküberfall" die Bestnote in den Kategorien "Advertising" und "Public Relations". Der Spot wirbt auf unterhaltsame Weise für Klimaschutz und umweltschonendes Autofahren: Bilder von der hektischen Flucht eines Räuber-Quartetts werden im Stil eines Spots aus der Ratgeber-Serie "Der 7. Sinn" kommentiert: Nach quietschenden Reifen endet die Flucht sehr bald mit leerem Benzintank vor einer Polizeisperre. Das Ende vom Lied: die Räuber bilden eine Fahrgemeinschaft -- im Polizeibus.
Ausschlaggebend für die Bewertung der Jury war, dass der Spot das Thema Klimaschutz zielgruppengerecht in hervorragender Weise kommuniziert. Er spricht die Sprache und in den Bilder des vorwiegend 16- bis 25-jährigen Kinopublikums. "Mit dem Spot wollen wir junge Menschen für das Thema Klimaschutz sensibilisieren, aber nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern indem wir sie erst mal zum Lachen bringen und dann über das Thema informieren", sagte Bundesumweltminister Jürgen Trittin. Es sei offensichtlich gelungen, mit dem Film viele junge Leute ansprechen und für das Thema Klimaschutz zu interessieren. "Durch einen umweltbewussten Fahrstil können bis zu 25 Prozent Benzin eingespart und pro Jahr und PKW rund 600 Kilogramm des Treibhausgases Kohlendioxid vermieden werden", betonte Trittin.
Das Bundesumweltministerium hatte den Spot im Sommer letzten Jahres auf der Klimakonferenz in Bonn vorgestellt. Seither laufen die deutsche und eine türkische Fassung in den Kinos und im Fernsehen. Schulen oder Umweltverbände können eine VHS-Kassetten kostenlos beim BMU anfordern. Der Spot ist auch auf der BMU-Homepage unter www.bmub.bund.de/klimaschutz bzw. www.bmub.bund.de/kinospot anzusehen.