Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Gila Altmann, hat heute rund 100 Kinder und Jugendliche empfangen, die sich für einen besseren Schutz der Wälder und den Erhalt der Urwälder engagieren. Die Mädchen und Jungen des Greenpeace-Projektes "Kids for forests" haben dafür über 90.000 Unterschriften gesammelt. "Diese Kids machen Mut und verleiten zum Nachmachen," lobte Frau Altmann das Engagement der Mädchen und Jungen. Die Parlamentarische Staatssekretärin verwies darauf, dass Deutschland als einer der Hauptimporteure von Tropenholz auch eine besondere Verantwortung für den Schutz der Urwälder habe. Deshalb begrüßte sie den Einsatz der Kinder, auch in der Schule den Einsatz von Tropenholz zu vermeiden.
Gila Altmann: "Neben den Maßnahmen von Regierungsseite, z. B. im April bei der Vertragsstaatenkonferenz in Den Haag, kann und muss auch das Verhalten der Verbraucherinnen und Verbraucher zum Schutz der Urwälder beitragen." Frau Altmann verwies darauf, dass mit dem Siegel des Forest Stewardship Council (FSC) oder vergleichbare Siegel der umweltfreundliche Einkauf für eine nachhaltige Nutzung der Wälder vereinfacht würde. Die Parlamentarische Staatssekretärin bestärkte die Jugendlichen in ihrem Engagement und wünschte ihnen Erfolg. Frau Altmann: "Ich hoffe sehr, dass eure Aktion dazu beiträgt, dass mehr Menschen im Interesse der künftigen Generationen schonender mit der Natur und der biologischen Vielfalt umgehen."
Greenpeace macht mit der Aktion "Kids for forests" auf die am 7. April dieses Jahres in Den Haag beginnende 6. Vertragsstaatenkonferenz des VN-Übereinkommens über die biologische Vielfalt aufmerksam. Auf der Konferenz sollen auch die 90.000 Unterschriften übergeben werden. Ein Schwerpunktthema der Konferenz wird die biologische Vielfalt der Wälder sein. Die über 180 Vertragsparteien des Übereinkommens beraten über umfangreiche Maßnahmen, die zu einem verbesserten Schutz und zu einer nachhaltigeren Nutzung der Wälder führen sollen.