Geringe Spuren von Radioaktivität aus Japan sind nicht gesundheitsgefährdend

25.03.2011
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 045/11
Thema: Nukleare Sicherheit
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Norbert Röttgen
Amtszeit: 28.10.2009 - 22.05.2012
17. Wahlperiode: 28.10.2009 - 17.12.2013
Am Donnerstagabend ist erstmals - wie erwartet - an vier höchstempfindlichen Messstellen in Deutschland radioaktives Jod in der Luft gemessen worden, das aus dem Reaktorunglück in Japan stammt.

Am Donnerstagabend ist erstmals - wie erwartet - an vier höchstempfindlichen Messstellen in Deutschland radioaktives Jod in der Luft gemessen worden, das aus dem Reaktorunglück in Japan stammt. Es konnten geringste Spuren, ein fünftausendstel Becquerel Jod pro Kubikmeter Luft, nachgewiesen werden. Nach Einschätzung der Strahlenschutzkommission (SSK) sind diese Spuren an Radioaktivität für die Bevölkerung in Deutschland gesundheitlich unbedenklich.

Die aus den geringen Spuren von Radioaktivität resultierende Dosis ist mehr als eine Million Mal niedriger als die Dosis, die ein Mensch durch die natürliche Strahlung pro Jahr erhält. Die Spuren von radioaktivem Jod wurden an den Messstellen des Deutschen Wetterdienstes, des Bundesamtes für Strahlenschutz sowie der Physikalisch Technischen Bundesanstalt in Potsdam, Offenbach, Braunschweig und Schauinsland gemessen.

Die Messdaten sind im Internet zu finden unter www.bfs.de .

25.03.2011 | Pressemitteilung Nr. 045/11 | Nukleare Sicherheit
https://www.bmuv.de/PM4866
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