Erste Sitzung des Umwelttechnik-Boards
Das Bundesumweltministerium intensiviert den Dialog mit Wirtschaft und Wissenschaft. Zur ersten Sitzung des Umwelttechnik-Boards traf sich Bundesumweltminister Sigmar Gabriel am Mittwochabend mit hochrangigen Vertretern aus diesen Bereichen. Das Beratungsgremium mit 32 Mitgliedern soll sich voraussichtlich mindestens zweimal im Jahr treffen und über ausgewählte Fragen der Umweltpolitik beraten. Im Mittelpunkt soll der Zusammenhang von technologischer Innovation, industrieller Wettbewerbsfähigkeit und ökologischer Erneuerung stehen.
"Um den ökonomisch-ökologischen Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen, brauchen wir eine umfassende Modernisierungsstrategie und eine gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengung", sagte Bundsumweltminister Sigmar Gabriel bei der Auftaktsitzung in Berlin. "In dem Umwelttechnik-Board können Unternehmen, Wissenschaftler und Politik gemeinsam Konzepte zur Bewältigung der ökologischen und ökonomischen Herausforderungen entwickeln."
Dem Umwelttechnik-Board gehören Manager aus Unternehmen ganz unterschiedlicher Branchen sowie Wissenschaftler aus Universitäten und Forschungseinrichtungen an. Am Mittwochabend hielt der Vorstandsvorsitzende der Unternehmensberatung Roland Berger, Dr. Burkhard Schwenker, einen Impulsvortrag. Darin zeigte er auf, dass sich die Umwelttechnologie-Branche bereits in wenigen Jahren zur Leitbranche in Deutschland entwickeln wird. Anschließend sprach der Präsident der Helmholtz-Gesellschaft, Professor Dr. Jürgen Mlynek über "grüne Schlüsseltechnologien" und die Forschungslandschaft.