Gabriel: Grünes Licht für die Offshore-Windenergie-Entwicklung in Deutschland

02.10.2006
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 252/06
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat heute grünes Licht für das deutsche Offshore-Windenergie-Testfeld in der Nordsee vor der niedersächsischen Küste gegeben. "Mit der Verständigung aller beteiligten Akteure auf ein gemeinsames Vorgehen zum Bau des Testfelds ist ein Meilenstein für die Entwicklung der deutschen Offshore-Windindustrie gesetzt. Das Projekt ist die Grundlage für die kommerzielle Windenergienutzung auf See nach 2008", so Gabriel.

Die Stiftung der deutschen Wirtschaft für die Nutzung und Erforschung der Windenergie auf See (Stiftung Offshore-Windenergie), die Energieversorger EWE, E.ON Energie und Vattenfall Europe sowie die Windenergieanlagen-Hersteller REpower und Multibrid haben sich in einer Gemeinsamen Erklärung über die zentralen Eckpunkte verständigt. Die Energieversorger werden durch eine gemeinsame Gesellschaft insgesamt zwölf Windenergieanlagen der 5-Megawatt-Klasse der Windenergieanlagenhersteller Multibrid und REpower bis spätestens 2008 errichten und betreiben.

Das geschätzte Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 175 Mio. Euro. Das Bundesumweltministerium wird für die Technikforschung und -entwicklung sowie die ökologische Begleitforschung im Testfeld 50 Millionen Euro über fünf Jahre bereitstellen und insbesondere die Erforschung Risiko minimierender Maßnahmen sowie der Anlagentechnik, zum Beispiel innovativer Gründungstechnologien, fördern.

Darüber hinaus haben sich die Offshore-Stiftung und die Planer der weiteren sieben vor der ostfriesischen Küste geplanten Offshore-Windparks darauf verständigt, die Kabelanbindungen in einer Kabeltrasse über die Insel Norderney zu bündeln. Damit tragen sie einer Vorgabe des Landes Niedersachsen und den Forderungen der niedersächsischen Naturschutzverbände nach einer Trassenbündelung Rechnung, um die Auswirkungen auf den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer so weit wie möglich zu reduzieren.

02.10.2006 | Pressemitteilung Nr. 252/06
https://www.bmuv.de/PM3116
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