Fairer Wettbewerb beim Verkehr erfordert eine EU-Flugbenzinsteuer

23.11.1998
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 154/98 S
Thema: Europa
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
14. Wahlperiode: 27.10.1998 - 22.10.2002
Öffentlicher Personennahverkehr braucht eine Qualitätsoffensive

Öffentlicher Personennahverkehr braucht eine Qualitätsoffensive

Auf dem zweiten Tourismusgipfel hat Bundesumweltminister Jürgen Trittin heute in Bonn größere Anstrengungen für eine zukunftsfähige Mobilität gefordert. Dies setze ein ökologisch und wirtschaftlich effizientes Verkehrssystem voraus. Zugleich sprach sich Trittin für die Einführung einer europäischen Flugbenzinsteuer aus. "Die Nichtbesteuerung der energieintensivsten Form des Reisens ist eine indirekte Form staatlicher Subventionierung in Höhe von ca. sechs Milliarden DM. Dies führt zu Wettbewerbsverzerrungen gerade für die inländische Wirtschaft," sagte Trittin. Es müsse faire Wettbewerbsbedingungen für alle Verkehrsträger geben.

Weitere Ansatzpunkte für eine umweltschonende Freizeitmobilität sieht der Minister in einer "Qualitätsoffensive" für den öffentlichen Personennahverkehr. Diese Verkehrssysteme müßten zuverlässiger, schneller und attraktiver werden. Trittin mahnte auch den Ausbau von Radwegen, die Erweiterung der Mitnahmemöglichkeiten von Fahrrädern in Zügen und Bussen sowie eine verbesserte Schienen- und Omnibusanbindung von Ferienregionen an.

23.11.1998 | Pressemitteilung 154/98 S | Europa
https://www.bmuv.de/PM381
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