EU-Kommission bestätigt Erfolg des EEG

07.12.2005
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 308/05
Thema: Europa
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009
Gabriel: Wir setzen den Ausbau erneuerbarer Energien fort

Gabriel: Wir setzen den Ausbau erneuerbarer Energien fort

Einspeiseregelungen wie das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sind die effektivste und preiswerteste Methode, um den Ausbau der regenerativen Energieerzeugung zu fördern. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung der EU-Kommission, die heute in Brüssel vorgestellt wurde. Die Kommission hat Deutschland sowie Dänemark, Finnland und Spanien im Hinblick auf die europäischen Zielvorgaben für den Ausbau der erneuerbaren Energien positiv hervorgehoben. "Damit bestätigt die EU-Kommission, das wir auf dem richtigen Weg sind. Wir setzen den Ausbau erneuerbarer Energien fort", sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel.

Die EU-Kommission hat die Regelungen zur Förderung erneuerbarer Energien in den Mitgliedstaaten untersucht und ihre Wirkung verglichen. Von den 25 EU-Mitgliedstaaten orientieren sich bereits 16 am Vorbild des deutschen EEG und fördern den Ausbau der Erneuerbaren durch eine entsprechende Vergütung des in die Stromnetze eingespeisten Stroms. In den meisten Fällen erzielen Länder mit derartigen Einspeiseregelungen den höchsten Zuwachs. Dies gilt insbesondere bei der Windenergie, aber auch bei Biogas und bei der Photovoltaik.

Zugleich sind in diesen Ländern die Kosten für Förderung von Ökostrom wesentlich geringer als in Ländern mit Quotensystemen und entsprechenden Zertifikaten. So wird beispielsweise Windstrom in Belgien, Italien und Großbritannien teilweise mit deutlich mehr als 10 Eurocent pro Kilowattstunde gefördert. In Deutschland wird Windstrom nach EU-Angaben mit rund 8 Cent pro Kilowattstunde gefördert. Dabei liegen die tatsächlichen Erzeugungskosten auch in den drei genannten Ländern nicht höher als in Deutschland. Bei den anderen Fördersysteme spiegelt sich eine mangelnde Investitionssicherheit in deutlich höheren Förderraten wieder. Darüber hinaus ist in Deutschland und vergleichbaren Ländern die Dynamik des Ausbaus rund viermal größer als in Ländern mit Quoten-Systemen.

Hinweis: Die Pressemeldung der EU-Kommission sowie den zitierten Bericht finden Sie im Internet unter

07.12.2005 | Pressemitteilung Nr. 308/05 | Europa
https://www.bmuv.de/PM2835
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