Erneuerbare Energien: Wirtschaftsmotor und Jobgarant

10.07.2006
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 179/06
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009
Neue Publikation: "Erneuerbare Energien in Zahlen - nationale und internationale Entwicklung"

Neue Publikation: "Erneuerbare Energien in Zahlen - nationale und internationale Entwicklung"

Anhand aktueller Daten zeigt das Bundesumweltministerium die wachsende Bedeutung der erneuerbaren Energien für Energiemärkte und Wirtschaft. Danach ist ihr Anteil am gesamten Stromverbrauch in Deutschland im Jahr 2005 auf 10,2 Prozent angewachsen, gegenüber 9,5 Prozent im Vorjahr. Unternehmen setzten mit regenerativen Energien im letzen Jahr nicht nur rund 16,4 Milliarden Euro um, die Zukunftsbranche sichert derzeit auch 170.000 Arbeitsplätze - Tendenz steigend. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sieht vor, dass bis 2020 wenigstens 20 Prozent der Stromversorgung in Deutschland aus erneuerbaren Quellen kommen sollen. Die neuen Zahlen bestätigen, dass es technisch, wirtschaftlich und realistisch ist, bis 2020 sogar einen Anteil von 25 Prozent zu erreichen.

Durch den konsequenten Ausbau regenerativer Energien konnten im Jahr 2005 in Deutschland rund 84 Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart werden, etwa 9 Millionen Tonnen mehr als im Jahr zuvor. Bezogen auf den Primärenergieverbrauch in Deutschland ist damit der Anteil erneuerbarer Energien im vergangenen Jahr auf 4,6 Prozent gestiegen - gegenüber 4,0 Prozent im Jahr 2004.

Aus Wind, Wasser, Biomasse, Fotovoltaik und Geothermie wurden rund 62,4 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt. Den größten Beitrag hierzu leistete auch 2005 die Windeenergie mit 26,5 Milliarden Kilowattstunden, gefolgt von Wasserkraft (21,5 Milliarden Kilowattstunden) und Biomasse (13,4 Milliarden Kilowattstunden). Die Solarstromproduktion verdoppelte sich auf rund 1 Milliarde Kilowattstunden.

10.07.2006 | Pressemitteilung Nr. 179/06
https://www.bmuv.de/PM3041
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