Bundesumweltministerium stellt 4,7 Millionen Euro für Wettbewerb der Kommunen zur Verfügung
In der Straßenbeleuchtung steckt ein enormes Energieeinsparpotential, das erfolgreich erschlossen werden kann. Dieses Resümee zogen das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt und die KfW Bankengruppe zum Abschluss des Bundeswettbewerbs "Energieeffiziente Stadtbeleuchtung". Der Wettbewerb richtete sich an Kommunen, die Interesse daran hatten, ihre Straßenbeleuchtung energetisch zu sanieren. Das Bundesumweltministerium hat dafür 4,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Bei dem vom Bundesumweltministerium initiierten Bundeswettbewerb konnten sich Kommunen mit innovativen Beleuchtungskonzepten für eine Förderung aus dem Umweltinno-vationsprogramm bewerben. 18 Städte und Gemeinden haben sich daran beteiligt.
Mit den Projekten wird eine große Bandbreite an typischen Beleuchtungssituationen in Wohngebieten, auf Hauptverkehrsstraßen, auf öffentlichen Plätzen und an repräsentativen Orten abgedeckt. Gefördert wurde der Einsatz energieeffizienter Leuchten, wie LED’s, ebenso wie eine situationsabhängige Beleuchtung oder intelligente Steuerungssysteme, beispielsweise für Parkplätze. Die Stromeinsparung durch die Umsetzung der geförderten Projekte beträgt durch-schnittlich 70 Prozent. Das zeigt, dass Klimaschutz in Kommunen angekommen und mit vertretbarem Aufwand realisierbar ist.
Rund ein Drittel der Straßenbeleuchtung in Deutschland ist mindestens 20 Jahre alt. Drei bis vier Milliarden Kilowattstunden Strom werden hierfür Jahr für Jahr verbraucht. Das ist so viel, wie eine Million Haushalte benötigen.
Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen, umweltfreundlichen Technologie gefördert.