Engagement von Journalisten zum Thema erneuerbare Energien ausgezeichnet
Die Informationskampagne für erneuerbare Energien, die vom Bundesumweltministerium und von der Branche der erneuerbaren Energien getragen wird, hat zum ersten Mal einen Journalistenpreis "unendlich viel Energie" verliehen. "Die erneuerbaren Energien in Deutschland sind eine Erfolgsgeschichte und bieten viel Potenzial für positive Schlagzeilen über das ‚Made in Germany'", sagte Michael Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium, bei der Verleihung.
Müller: "An erneuerbaren Energien kommt niemand vorbei, denn sie schreiben alltäglich ihre Erfolgsgeschichte. Dennoch wird immer wieder versucht, ihre Bedeutung zu reduzieren. Oftmals geht es nach dem Motto: ‚Wir fordern Innovationen, aber sie dürfen nicht kommen.' Deshalb brauchen wir engagierte und sachkundige Journalisten, die ein Gegengewicht gegen die Lobbyinteressen schaffen."
In seinem Vortrag bat Michael Müller um eine ausgewogene Berichterstattung zum Thema Energie. Noch immer würden in einigen Bereichen die Möglichkeiten und Chancen der modernen Technologien unterschätzt. Dort stelle man oftmals Fantasie- und Mutlosigkeit fest. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch lag Ende 2005 bei 10,2%. Im vergangenen Jahr wurden 62,1 Milliarden Kilowattstunden aus Wind, Sonne, Biomasse und Erdwärme gewonnen und 83 Mio. Tonnen Kohlendioxid vermieden. Rund 170.000 Menschen arbeiten in der Branche der erneuerbaren Energien und erwirtschaften einen Umsatz von 16 Milliarden Euro.
Viele engagierte Journalisten haben diese Fakten aufgegriffen und in Beiträge und Dokumentationen umgesetzt. Insgesamt wurden 133 Beiträge aus Fernsehen, Hörfunk und Presse eingereicht. Das sei positiv und dokumentiere die Aufbruchstimmung, die in diesem Sektor festzustellen sei, so Michael Müller.
Ausgezeichnet wurden die Journalisten Harald Schumann ("Tagesspiegel"), Axel Weiß (SWR-Hörfunk), Michael Schröder ("Mannheimer Morgen") und Monika Seynsche(Deutschlandfunk) sowie der Fotograf Jan Oelker für herausragende Beiträge und Dokumentationen. Die Leistungen der Journalisten Mathias Irle ("brand eins"), Sabine Scheltwort (Zeitschrift "Karriere") und des Fotografen Paul Langrock wurden zusätzlich besonders anerkannt.
Weitere Informationen:
Infos zur Kampagnenhomepage "Deutschland hat unendlich viel Energie"