Staatssekretär Flasbarth zu umweltpolitischen Gesprächen in Brasilien und Argentinien
Deutschland und Brasilien bekennen sich zu einer ambitionierten Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens und wollen dabei eng zusammenarbeiten. Das vereinbarten Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth und der brasilianische Umweltminister José Sarney Filho. Flasbarth führt derzeit umweltpolitische Gespräche in Brasilien und Argentinien. Themen der Reise sind die bilaterale Zusammenarbeit mit den beiden Ländern bei Klimaschutz, Waldschutz, Chemikalienpolitik und Nachhaltigkeit.
Flasbarth und Filho betonten, dass es keinen Weg zurück hinter den in Paris beschlossenen Klimavertrag gebe. Es wurde vereinbart, die bereits existierende gute Zusammenarbeit weiter auszubauen.
Flasbarth: "Deutschland und Brasilien verbindet eine langjährige Zusammenarbeit insbesondere im Bereich des Klima- und Waldschutzes, unterstrichen durch die 2015 unterzeichnete deutsch-brasilianische Erklärung zum Klimaschutz sowie durch Brasiliens wichtige Rolle im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) des Umweltministeriums. Auch bei den kommenden Schritten, die wir bei der vollständigen Abkehr von Kohle, Erdöl und Gas unternehmen, können wir auf Brasilien als verlässlichen Partner setzen"
In Argentinien wird Flasbarth mit Umweltminister Sergio Bergmann, den Ministern für Energie und Landwirtschaft sowie dem Vizeaußenminister zusammentreffen. Dabei wird es um die Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Argentinien auf den Gebieten nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz, insbesondere im Rahmen der G20, gehen. Wie in Brasilien wird Flasbarth auch zu einem Gespräch mit Vertretern der Umweltverbände zusammenkommen.
Staatssekretär Flasbarth: "Argentinien ist als nächste G20-Präsidentschaft für uns ein wichtiger strategischer Partner. In Buenos Aires werde ich mit meinen Gesprächspartnern diskutieren, inwieweit Argentinien die Anstrengungen der jetzigen deutschen G20-Präsidentschaft zur 2030-Agenda, zum Klimaschutz sowie zu Green Finance fortführen kann, und wie wir Argentinien bei seiner G20-Präsidentschaft zu diesen Themen unterstützen können."