Für Investitionen in den Immobilienstandort Deutschland hat heute Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesbauministerium, geworben: "Der deutsche Wohnimmobilienmarkt ist solide und stabil aufgestellt. Die Krisen der Vergangenheit hat die Branche in Deutschland weit besser überstanden als in anderen Ländern. Für Investitionen sind die Bedingungen weiterhin sehr gut. Und gerade im Wohnungsbau brauchen wir mehr Investitionen."
Auf der Investorenkonferenz "Immobilienstandort Berlin – Investitionen im Spannungsfeld der Interessen" sprach Gunther Adler heute über die mittelfristigen Rahmenbedingungen für den Immobilienmarkt in Deutschland. Vor Immobilieninvestoren aus dem In- und Ausland, Projektentwicklern und Immobiliendienstleistern betonte Adler die hohe Stabilität der deutschen Immobilienmärkte und warb für mehr Investitionen.
Vor allem in Ballungsräumen, Groß- und Universitätsstädten, so auch in Berlin, wachse die Nachfrage nach Wohnraum weit stärker als das Angebot. "Die steigenden Wohnkosten stellen vor allem für einkommensschwächere Haushalte und Familien mit mittlerem Einkommen große Belastungen dar. Um hier Lösungen zu finden, haben wir das Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen gegründet. Die Immobilienbranche ist hier für uns ein zentraler Partner," so Adler auf der heute in Berlin stattfindenden Konferenz des ZIA Zentraler Immobilienausschuss und des BFW Landesverbandes Berlin/Brandenburg e.V.
Nach Prognosen des Bundesinstitutes für Bauwesen und Raumordnung werden in Deutschland in den nächsten Jahren jährlich 250.000 neue Wohnungen benötigt. "Deshalb brauchen wir mehr Neubau und mehr Investitionen, vor allem im bezahlbaren Mietsegment. Nur der Bau neuer Wohnungen kann den Mietwohnungsmarkt auf Dauer entspannen." Dazu sollen die Voraussetzungen für den Bau und die Modernisierung von Wohnraum in guter Qualität und zu angemessenen Preisen verbessert werden. Gute Wohnverhältnisse und bezahlbare Mieten sind wesentliche Voraussetzungen für sozialen Frieden und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Der Staatssekretär zeigte sich überzeugt, dass in vertrauensvoller Zusammenarbeit aller Beteiligten diese guten Bedingungen weiter gestärkt werden können. Das von Bundesbauministerin Barbara Hendricks am 10. Juli ins Leben gerufene "Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen" mit allen wichtigen Verbänden biete hierfür eine ideale Plattform.