Bundesumweltministerium legt Strategie zur biologischen Vielfalt vor

18.05.2007
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 139/07
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009
Entwurf zur Anhörung an Länder und Verbände versandt

Entwurf zur Anhörung an Länder und Verbände versandt

Das Bundesumweltministerium hat heute den Entwurf der nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt zur Anhörung an die beteiligten Kreise versandt. Die Länder und Verbände sind nun aufgefordert, dazu Stellung zu nehmen und eigene Vorschläge einzubringen. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel: "Wir haben mit dem Strategieentwurf ein schlüssiges Gesamtkonzept für den Naturschutz und die nachhaltige Naturnutzung vorgelegt. Gerade mit Blick auf die große UN-Naturschutzkonferenz, die im nächsten Jahr in Bonn stattfindet, ist es wichtig, dass Deutschland rechtzeitig eine aussagekräftige Strategie zur biologischen Vielfalt vorlegt." Deutschland wird 2008 Gastgeber der 9. Konferenz der Vertragsstaaten des Übereinkommens über die biologische Vielfalt sein.

Deutschland hat sich international dazu bekannt, den Verlust an biologischer Vielfalt bis 2010 signifikant zu reduzieren. Gabriel: "Wir können nicht von den Ländern des Südens erwarten, dass sie ihre reichhaltige Natur bewahren, wenn wir nicht selbst für den Schutz unserer biologischen Vielfalt Sorge tragen. Unser Konzept ist ausgesprochen anspruchsvoll und soll der Verantwortung Deutschlands für die biologische Vielfalt weltweit gerecht werden. Damit haben wir eine Vision für die Zukunft entwickelt, unsere Strategie wird durch ein umfassendes System konkreter Ziele und Maßnahmen ausgefüllt."

Ziel der Strategie zur biologischen Vielfalt ist es, alle gesellschaftlichen Akteure anzusprechen und die Kräfte zu mobilisieren und zu bündeln. Gabriel: "Die Erhaltung der biologischen Vielfalt ist eine komplexe Aufgabe, die eine große Zahl von Politikbereichen betrifft und in die viele staatliche und nicht-staatliche Akteure involviert sind. Deshalb kann diese Aufgabe nur gemeinsam bewältigt werden. Ich lade Länder, Kommunen und Verbände ein, sich mit eigenen Beiträgen konstruktiv in die Strategie einzubringen."

Weitere Informationen:

18.05.2007 | Pressemitteilung Nr. 139/07
https://www.bmuv.de/PM3417
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