Florian Pronold überreicht Förderschecks an die Stadt Waldkirchen sowie an die Gemeinden Lalling und Schaufling
Die Stadt Waldkirchen sowie die Gemeinden Lalling und Schaufling im Landkreis Deggendorf führen ein professionelles Klimaschutzmanagement ein und werden integrierte Klimaschutzkonzepte erstellen. Diese kommunalen Konzepte geben kurz-, mittel- und langfristige Ziele und Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen an. Dabei unterstützt sie das Bundesumweltministerium (BMU) mit einer Förderung aus der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI). Heute überreicht der Parlamentarische Staatssekretär im BMU, Florian Pronold, Förderschecks in Höhe von insgesamt 460.000 Euro an den 1. Bürgermeister der Gemeinde Lalling, Michael Reitberger, an den Gemeinschaftsvorsitzenden und 1. Bürgermeister der Gemeinde Schaufling, Robert Bauer, sowie an Waldkirchens Bürgermeister Heinz Pollak.
Florian Pronold: "Engagierter Klimaschutz beginnt vor Ort, in Städten und Gemeinden. Daher unterstützen wir sie im Bundesumweltministerium seit mehr als zehn Jahren mit unserer Nationalen Klimaschutzinitiative. Ich freue mich sehr, dass Waldkirchen, Lalling und Schaufling unsere Förderung nutzen, um ein Klimaschutzmanagement umzusetzen. Damit tragen sie auf lokaler Ebene zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele bei."
Pronold übergibt heute die Förderschecks zum Start der Projekte "Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes und Klimaschutzmanagement in der Gemeinde Lalling - Erstvorhaben" (140.758 Euro) und "Klimaschutzkonzept und Klimaschutzmanagement in der Gemeinde Schaufling" (118.463 Euro) sowie für das "Erstvorhaben Integriertes Klimaschutzkonzept und Klimaschutzmanagement in der Stadt Waldkirchen" (199.840 Euro).
Im Rahmen dieser Vorhaben wird unter Einbeziehung aller relevanten Akteure eine Energie- und Treibhausgasbilanz, eine Potenzialanalyse, Minderungsziele, ein Maßnahmenkatalog und eine Empfehlung für ein geeignetes Instrument zum Controlling und Management entwickelt. Die integrierten Klimaschutzkonzepte führen mit kurz-, mittel- und langfristigen Zielen und Maßnahmen zur Verminderung von Treibhausgasemissionen.
Seit 2008 fördert und initiiert das Bundesumweltministerium unter dem Dach der NKI in ganz Deutschland Klimaschutzprojekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Im Zeitraum 2008 bis 2020 wurden bereits etwa 35.500 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 1,23 Milliarden Euro durchgeführt. Kommunen profitieren ebenso wie Verbraucherinnen und Verbraucher und Unternehmen.
Die Erstellung und Umsetzung von Klimaschutzkonzepten durch ein Klimaschutzmanagement wird ebenso über die Kommunalrichtlinie wie eine Vielzahl anderer strategischer und investiver Maßnahmen im Rahmen der NKI gefördert. Im Zuge des Corona-Konjunkturprogramms sind die Förderbedingungen erheblich verbessert worden, indem Förderquoten erhöht, Eigenanteile gesenkt und die Förderbedingungen für finanzschwache Kommunen optimiert wurden. Die verbesserten Förderbedingungen gelten noch bis Ende dieses Jahres. Anträge für die Kommunalrichtlinie können ganzjährig gestellt werden.
Auskunft und telefonische Beratung zu den Förderprogrammen der NKI: Fragen zur Antragstellung nimmt der Projektträger Jülich (PtJ) per Telefon unter 030 20199 577 oder per E-Mail an: ptj-ksi@fz-juelich.de entgegen. Bei Fragen rund um die Förderung bietet das Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) im Auftrag des BMU kostenlose Beratung an, telefonisch unter 030 39001-170 oder per E-Mail an: skkk@klimaschutz.de .