Bundesumweltminister Jürgen Trittin erhöht Fördersätze für Sonnenkollektoren

31.01.2003
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 011/03
Thema: Energieeffizienz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
15. Wahlperiode: 22.10.2002 - 22.11.2005

Bundesumweltminister Jürgen Trittin erhöht die Förderung von Solarkollektoren auf 125 Euro je Quadratmeter Kollektorfläche. Eine durchschnittliche Anlage von neun Quadratmetern erhält damit in Zukunft 1125 Euro an Fördermitteln. Ein entsprechender Erlass mit Wirkung vom 1. Februar 2003 erging heute an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), das die Fördermittel im Auftrag des Bundesumweltministeriums auszahlt. Bislang lag die Förderung bei 92 Euro je Quadratmeter.

Solarkollektoren, die auf Hausdächern errichtet werden, erzeugen durch Sonnenstrahlung Warmwasser und Heizungswärme. Bürgerinnen und Bürger, die Solarkollektoren auf ihrem Dach errichten, verringern ihre Abhängigkeit von steigenden Öl- und Gaspreisen und leisten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.

Mit der Anhebung der Fördersätze um mehr als 35 Prozent will Trittin auch dem Solarkollektormarkt neue Impulse geben und die technische Weiterentwicklung fördern. Das von der Bundesregierung im Zusammenhang mit der ökologischen Steuerreform im September 1999 aufgelegte Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien, in dessen Rahmen auch die Solarenergie gefördert wird, hat eine große Nachfrage ausgelöst. Alleine beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wurden seit dem Start des Programms über 300.000 Zuschussanträge gestellt, vor allem für Solarkollektoren und Biomasseanlagen. Im vergangenen Jahr konnte das BAFA für mehr als 92.000 fertiggestellte Anlagen die bewilligten Zuschüsse auszahlen. Die gestiegene Nachfrage nach Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien hat zahlreiche Produktionsstätten in Deutschland entstehen lassen und in erheblichem Umfang neue Arbeitsplätze geschaffen.

Das Bundesumweltministerium wird das erfolgreiche Programm in den nächsten Jahren fortsetzen und der jeweiligen Marktentwicklung anpassen.

Förderanträge für Solarkollektoren können beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gestellt werden (Frankfurter Straße 29 - 35, 65760 Eschborn, Telefon: 06196 908-625, Fax: 06196 908-800, E-Mail: solar@bafa.de; www.bafa.de).

31.01.2003 | Pressemitteilung 011/03 | Energieeffizienz
https://www.bmuv.de/PM1852
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