Bündnis wirbt für mehr Akzeptanz von Neubauten

04.04.2017
kleine Bergstraße Wohnhäuser
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 115/17
Thema: Nachhaltigkeit
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Leitung: Barbara Hendricks
Amtszeit: 17.12.2013 - 14.03.2018
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018
Rund 200 Vertreter aus Verwaltung, Politik und Immobilienwirtschaft diskutieren in Köln für die Akzeptanz von dringend benötigten Neubauvorhaben.

Konferenz des Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen in Köln

Wie lässt sich die Akzeptanz für dringend benötigte Neubauvorhaben steigern? Darüber diskutieren heute rund 200 Vertreter aus Verwaltung, Politik und Immobilienwirtschaft in Köln. Die Konferenz findet auf Einladung des Bundesbauministeriums, des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung (DV) und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung statt.

Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesbauministerium: "Alle wissen, dass wir vor allem in den Groß- und Universitätsstädten mehr Wohnraum brauchen. Aber konkrete Neubauvorhaben stoßen trotzdem häufig auf Widerstand in der Nachbarschaft. Kommunen, Projektentwickler, Bauträger und Wohnungsbaugesellschaften müssen mehr denn je die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig beteiligen und ihnen Ängste und Sorgen nehmen. Nachbarn und die breite Öffentlichkeit wollen umfassend über Bauvorhaben informiert werden. Im Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen will die Bundesregierung mit allen Partnern gemeinsam für mehr Akzeptanz von Neubauvorhaben werben."

Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen: "NRW ist mit Abstand deutscher Meister im sozialen Wohnungsbau", sagte NRW-Bauminister Michael Groschek. "Wir haben die Förderung auf 1,1 Milliarden Euro aufgestockt. Damit alle Menschen in Nordrhein-Westfalen mit bezahlbarem Wohnraum versorgt werden können, brauchen wir in NRW bis 2020 aber jährlich rund 60.000 Mietwohnungen zusätzlich, und zwar frei finanziert und öffentlich gefördert. Das ist nur möglich, wenn sich alle aktiv am Prozess beteiligen. Die Einstellung 'Nicht vor meiner Haustür' wollen wir überwinden."

Dr. Jürgen Heyer, Präsident, Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V.: "Kommunen und politische Entscheider vor Ort müssen zusammen mit Investoren und unter Einbeziehung der Bevölkerung tragfähige und konsensfähige Lösungen finden. Zielgerichtete wohnungs- und baulandpolitische Gesamtstrategien sowie lokale Bündnisse schaffen wichtige Grundlagen für eine breite Neubauakzeptanz."

Aus Anlass der Konferenz wurde die neue Publikation "Mehr Bauland für bezahlbaren Wohnungsbau – Gute Beispiele kommunaler Boden- und Liegenschaftspolitik" vorgestellt. Die Broschüre des Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen zeigt auf, wie Kommunen zielgerichtet Bauland für den bezahlbaren Wohnungsbau bereitstellen können.
Die Konferenz in Köln ist der erste Teil einer zweiteiligen Reihe zum Thema Neubauakzeptanz. Die zweite Regionalkonferenz des Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen findet am 10. Juli 2017 in Nürnberg statt.

04.04.2017 | Pressemitteilung Nr. 115/17 | Nachhaltigkeit
https://www.bmuv.de/PM7008
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