Pilotanlage in Brandenburg erhält 96.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm
Die MATTIG & LINDNER GmbH plant, in Forst (Lausitz) eine innovative, energieschonende Anlage zur Betonherstellung zu errichten. Sie nutzt Hochleistungsultraschall, um die Reaktion zwischen Zement und Wasser anzuregen. Dabei sollen der CO2-Ausstoß um rund 30 Prozent und der Zementklinkereinsatz um gut ein Viertel sinken. Das Bundesumweltministerium fördert das Pilotprojekt mit rund 96.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm.
Die familiengeführte MATTIG & LINDNER GmbH ist in den Unternehmensbereichen Hochbau, Hallenbau und Betonfertigteilherstellung tätig. Das neue Verfahren soll durch den Einsatz klinkerarmen Zements den Bedarf an klimabelastendem Zementklinker um 330 Tonnen pro Jahr verringern, die Zugabe erdölbasierter Zusatzchemikalien vermeiden und auf die energieaufwändige Wärmebehandlung verzichten. Dadurch sollen rund 470 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.
Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Damit ein Vorhaben aus dem Umweltinnovationsprogramm gefördert werden kann, muss es über den Stand der Technik hinausgehen und sollte Demonstrationscharakter haben.