Der Staatssekretär im Bundesbauministerium Gunther Adler hat den Berliner Architekten Axel Schultes als einen Großen seines Metiers gewürdigt. Anlässlich der Verleihung des Großen Preises des Bundes Deutscher Architekten (BDA) an Schultes sagte Adler bei der feierlichen Zeremonie in Hannover: "Ihre Art zu Bauen spricht von Gestaltungskraft, einer hohen Sensibilität für Details und einer großen Klarheit in Material und Raumdenken."
Zu den herausgehobenen Arbeiten von Axel Schultes zählen das Bundeskanzleramt und die Parlamentsbauten im Band des Bundes. Beides seien bis heute Meilensteine, "für die Stadtentwicklung Berlins und eine Symbolik des Zusammenwachsens der zerrissenen Stadt", betonte Staatssekretär Adler. Mit Blick auf Vergangenheit und Gegenwart und in Bezug des neuen Kanzleramtes zu den neuen Parlamentsbauten und zum Reichstag sprach Adler von einer überlegten Überleitung: "Ein Bau gewordenes Nachdenken und eine architektonische Andeutung in der Frage nach der Rolle, welche das wiedervereinigte Deutschland finden wird, nach innen und außen". Axel Schulte präge mit seinen Bauwerken jeden Tag wieder die Wahrnehmung und das Bild dessen, als was die Bundesrepublik heute gesehen und verstanden werde.
Adler betonte, dass die Verleihung des Großen BDA-Preises an Schultes nicht nur eine Anerkennung einzelner Bauwerke des Architekten ausdrücke, sondern sein Schaffen in den vergangenen 40 Jahren insgesamt würdige. An Axel Schultes gewandt sagte Adler: "Sie haben jahrelang Städte durch ihre Bauwerke ausgezeichnet, haben Räume und Gebäude geschaffen, die Städte geprägt und mitgestaltet."