Ziel ist Verbreitung von guten Beispielen in der Wirtschaft
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks empfängt heute Vertreter der "Exzellenzinitiative Klimaschutz-Unternehmen e. V.", einem Zusammenschluss von Firmen, die durch innovative betriebliche Klimaschutzprojekte herausragen. Vorstand und Geschäftsführer der Klimaschutz-Unternehmen überreichten der Ministerin ihren neuen Bericht über beispielhaft praktizierte Konzepte und Ideen zum Klimaschutz in Unternehmen. Eines der Ziele des zum Jahresbeginn gestarteten Projekts "Klimaschutz gewinnt – Nachhaltige Lösungen für die Wirtschaft von morgen" ist es, diese Beispiele "Bester Praxis" erstmals auch multimedial zugänglich zu machen und damit verstärkt in der Wirtschaft zu verbreiten.
Hendricks: "Die Klimaschutz-Unternehmen können einen großen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung leisten, wenn sich viele weitere Unternehmen anschließen und von ihren guten Beispielen lernen und diese umsetzen."
Im Projekt "Klimaschutz gewinnt" werden konkrete Handlungskonzepte, Instrumente und Durchführungsmaßnahmen mit hohen CO2-Einsparerfolgen in die Breite der Wirtschaft getragen, um innovative Klimaschutzprojekte in Unternehmen auszulösen. Eine Online-Datenbank stellt Unternehmen Werkzeuge für betrieblichen Klimaschutz wie Projektkonzepte, Rechentools und Praxistipps zur Verfügung. Zudem vermittelt das Projektbüro die innovativen Beispiele für beste Praxis im Rahmen von Vor-Ort-Terminen an Unternehmen.
Den Auftakt bildet am 27. Juni 2017 der "Praxistag betrieblicher Klimaschutz" beim Mitgliedsunternehmen Florida-Eis in Berlin. In mehreren Fachforen bieten dabei Klimaschutz-Unternehmen aus der gesamten Bundesrepublik Einblicke in ihre wegweisenden Klimaschutzprojekte. Um die Verbreitung innovativer Klimaschutzideen für Unternehmen geht es auch bei einer Aktionswoche vom 6. bis 11. November 2017, in der zahlreiche Betriebsführungen in angeschlossenen Unternehmen angeboten werden.
Für das Vorhaben stellt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) in den nächsten drei Jahren rund 870.000 Euro aus Mitteln seiner Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) zur Verfügung.