Beratungsstelle für Tourismus und biologische Vielfalt am UN-Standort Bonn wird weiter unterstützt

29.01.2010
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 008/10
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Norbert Röttgen
Amtszeit: 28.10.2009 - 22.05.2012
17. Wahlperiode: 28.10.2009 - 17.12.2013
Bundesumweltministerium stellt 600.000 Euro bereit

Bundesumweltministerium stellt 600.000 Euro bereit

Das Bundesumweltministerium unterstützt die Beratungsstelle für Tourismus und Biodiversität der Welttourismusorganisation (UNWTO) am UN-Standort Bonn für weitere zwei Jahre. Dafür stellt das BMU 600.000 Euro bereit. Die Beratungsstelle hat seit 2006 in den vom Tsunami betroffenen Regionen Thailands und Indonesiens den Aufbau einer nachhaltigen Tourismusinfrastruktur befördert. Künftig sollen die Erfahrungen an alle UNWTO-Mitgliedsstaaten weitergegeben und das Büro dauerhaft in Bonn etabliert werden.

Bundesumweltminister Norbert Röttgen wertete die bisherige Arbeit der Beratungsstelle als großen Erfolg. Es sei gelungen, eine Reihe von Projekten in Indonesien und Thailand durchzuführen, die zum Aufbau einer natur- und umweltfreundlichen Tourismusinfrastruktur nach der Tsunamikatastrophe erheblich beigetragen haben. "Tourismus ist gerade in vielen Entwicklungsländern eine Haupteinnahmequelle für die Bevölkerung. Aber ein unkontrollierter Zubau von Stränden und Schutzgebieten bedroht nicht nur die biologische Vielfalt an Arten und Ökosystemen, sondern auch eine dauerhaft erfolgreiche touristische Wirtschaftsentwicklung. Eine der Hauptaufgaben der Beratungsstelle ist deshalb, entsprechende Management- und Kommunikationsstrukturen aufzubauen, um den Wert von Natur und Landschaft stärker im Bewusstsein zu verankern sowie das notwendige Wissen für die Umsetzung zu vermitteln", so Röttgen.

Die UNWTO-Beratungsstelle nahm im Oktober 2006 ihre Arbeit auf, mit dem Ziel, zunächst vorrangig in den vom Tsunami betroffenen Regionen Thailands und Indonesiens Modellbeispiele für eine nachhaltige Tourismusentwicklung zu schaffen, die auch auf andere Reiseziele in diesen Ländern übertragbar sind. So wurden u. a. Tourismus-Managementpläne für die Regionen Pangandaran (Indonesien) sowie Koh Kho Khao und Tai Muang/Lam Kaen (Thailand) erarbeitet und vermarktbare touristische Produkte wie geführte Wanderungen durch Schutzgebiete, Radtouren und Korallen-Patenschaften entwickelt. Außerdem wurde ein Energieeffizienzprojekt in thailändischen Hotelanlagen gestartet.

29.01.2010 | Pressemitteilung Nr. 008/10
https://www.bmuv.de/PM4535
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