Bauwirtschaft übergibt Bericht an Bundesumweltminister Jürgen Trittin

16.10.2000
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 208/00
Thema: Wirtschaft
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
14. Wahlperiode: 27.10.1998 - 22.10.2002
Verwertungsquote bei 70 Prozent

Verwertungsquote bei 70 Prozent

cms-p>Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat heute den ersten Bericht der Bauwirtschaft über die umweltverträgliche Verwertung von Bauschutt, Straßenaufbruch undBaustellenabfällen entgegengenommen. Dem Bericht zufolge wurden von den im Jahr 1996 angefallenen 83,2 Millionen Tonnen Bauabfällen 58,1 Millionen Tonnen verwertet, das sind rund 70Prozent. Bei einem Besuch der Berliner Firma Graf Recycling-Baustoffe würdigte der Minister den Beitrag der Bauwirtschaft zur Schonung der natürlichen Ressourcen.

Bundesumweltminister Trittin: "Die Bauwirtschaft hat mit dem vorgelegten Bericht gezeigt, dass eigenverantwortliches Handeln auch im Zusammenwirken vieler Beteiligter mit unterschiedlichenInteressen möglich ist. Die Verwertung von Bauabfällen ist ein wichtiger Bestandteil der Kreislaufwirtschaft. Ich hoffe nach diesem vielversprechenden Anfangserfolg, dass dieVerwertungsquote auf hohem Niveau gehalten werden kann." Der Minister rief die am Bauen Beteiligten auf, Maßnahmen zu ergreifen, damit das Aufkommen von Bauabfällen verringert werdenkann.

Die Bauwirtschaft, vertreten durch den Kreislaufwirtschaftsträger Bau e.V. (KWTB), hatte sich im Rahmen einer Freiwilligen Selbstverpflichtung im November 1996 gegenüber derBundesregierung verpflichtet, die Menge der abgelagerten verwertbaren Bauabfälle bis 2005 zu halbieren. Dies entspricht einer Verwertungsquote von etwa 64 Prozent auf der Basis derverfügbaren Daten von 1995, die der Selbstverpflichtung zugrunde gelegt wurden. Die für 1996 erzielte Verwertungsquote von 70 Prozent übertrifft damit die Erwartungen.

Die jährliche Vorlage eines Monitoring-Berichtes mit Angaben zu Aufkommen und Verbleib der Bauabfälle ist Bestandteil der Selbstverpflichtung. Der Kreislaufwirtschaftsträger Bau ist- unter Führung des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes -, eine Arbeitsgemeinschaft von Verbänden der Bau- und Abbruchunternehmen, der Architekten und beratenden Ingenieure sowie vonFirmen, die aus Bauschutt Baustoffe herstellen.

16.10.2000 | Pressemitteilung 208/00 | Wirtschaft
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