Bangladesch und Deutschland setzen sich gemeinsam für wirkungsvollen internationalen Klimaschutz ein

25.10.2011
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 130/11
Thema: Bilaterale Zusammenarbeit
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Norbert Röttgen
Amtszeit: 28.10.2009 - 22.05.2012
17. Wahlperiode: 28.10.2009 - 17.12.2013
Bundesumweltminister Norbert Röttgen trifft Ministerpräsidentin Sheikh Hasina Wajed

Bundesumweltminister Norbert Röttgen trifft Ministerpräsidentin Sheikh Hasina Wajed

Anlässlich Ihres Deutschlandaufenthaltes traf die Ministerpräsidentin Bangladeschs, Sheikh Hasina Wajed, mit Umweltminister Norbert Röttgen zusammen. Röttgen erörterte mit der Ministerpräsidentin Bangladeschs die Agenda für die bevorstehende UN-Klimakonferenz in Durban (Südafrika) und würdigte das besondere Engagement Bangladeschs in den Internationalen Klimaverhandlungen. "Bangladesch ist eines der vom Klimawandel am stärksten betroffenen Länder der Erde. Es ist für uns ein wichtiger Partner, auf den wir auch bei den kommenden Klimaverhandlungen in Durban im Dezember 2012 setzen", sagte Röttgen.

Bangladesch gehört zu den wichtigsten Partnern Deutschlands im Rahmen der internationalen Klimaverhandlungen und nimmt unter den Entwicklungsländern eine progressive Rolle ein. Das Land setzt sich gemeinsam mit Deutschland und der EU engagiert für den Ausbau der internationalen K limaschutzarchitektur durch den Abschluss eines globalen regelbasierten Abkommens nach dem Vorbild des Kyoto-Protokolls ein. Das Abkommen soll alle großen Emittenten verpflichten, Treibhausgase zu reduzieren, um die 2-Grad-Obergrenze einzuhalten.

Bangladesch hat 2009 mit dem "Bangladesh Climate Change Strategy and Action Plan" als einer der ersten Staaten konkrete Beschlüsse und Aktionen angesichts des bevorstehenden Klimawandels entwickelt. Schrumpfende G letscher im Himalaya führen zunächst zu mehr Überflutungen und später zu Wasserknappheit. Der Klimawandel wird zunehmende Dürre im Norden des Landes, Bodenversalzung und Überflutung der Küsten sowie eine zunehmende Bedrohung durch Wirbelstürme nach sich ziehen. Damit gehen die Verringerung landwirtschaftlicher Nutzfläche sowie der Verlust der Lebensgrundlage für Millionen Menschen einher.

Weitere Informationen
25.10.2011 | Pressemitteilung Nr. 130/11 | Bilaterale Zusammenarbeit
https://www.bmuv.de/PM4981
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