Atomausstieg zeigt Wirkung

12.11.2003
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 213/03
Thema: Nukleare Sicherheit
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
15. Wahlperiode: 22.10.2002 - 22.11.2005
Trittin erleichtert über friedlichen Verlauf der Proteste

Trittin erleichtert über friedlichen Verlauf der Proteste

Zum Eintreffen des Atommüll-Transports aus der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague im Zwischenlager Gorleben erklärt ein Sprecher des Bundesumweltministeriums:

"Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat mit Erleichterung den überaus friedlichen Verlauf der Proteste gegen den heute abgeschlossenen Atommüll-Transport aus der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague in das Zwischenlager Gorleben zur Kenntnis genommen. Die Maßnahmen der Bundesregierung wie der Stopp des als Erkundung getarnten Baus des Endlagers, der Bau von standortnahen Zwischenlagern, der Gorleben rund 70 Prozent der ursprünglich vorgesehenen Atommüllmenge erspart, sowie die Begrenzung der Restlaufzeiten bestehender Atomkraftwerke haben offenbar zu einer Befriedung der Situation beigetragen. Mit der Abschaltung von Stade, des ersten in Betrieb befindlichen Atomkraftwerks, das als Folge der Laufzeitbeschränkung stillgelegt wird, beginnt für alle sichtbar das Ende des Atomzeitalters.

Wenn jetzt noch die Landesregierung Niedersachsens dazu bereit wäre, sich konstruktiv an einem ergebnisoffenen Auswahlprozess für ein sicheres Atommüll-Endlager in Deutschland zu beteiligen, anstatt lauthals und leichtfertig die Errichtung des Endlagers in Gorleben zu fordern, dann könnten wir einer weiteren Entspannung entgegensehen."

12.11.2003 | Pressemitteilung 213/03 | Nukleare Sicherheit
https://www.bmuv.de/PM2087
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