Zehn Jahre deutsch-russische Zusammenarbeit unter dem Welterbe-Übereinkommen der UNESCO
Deutschland wird Russland weiterhin beim Schutz und der Entwicklung seiner Weltnaturerbe-Gebiete unterstützen. Aus Anlass der zehnjährigen deutsch-russischen Zusammenarbeit unter dem Welterbe-Übereinkommen der UNESCO sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Astrid Klug: "Die Zusammenarbeit zum Schutz der Gewässer und der Wälder wird wegen ihrer Bedeutung für die biologische Vielfalt und den Klimaschutz immer wichtiger".
Aus Anlass des Jubiläums beginnt am Sonntag, 20. August 2006, eine internationale Konferenz am Baikalsee in Sibirien, der zum Weltnaturerbe gehört. Deutschland führt im Rahmen der bilateralen Zusammenarbeit seit einem Jahrzehnt Projekte zum Schutz des Baikalsees durch. Mit etwa 24.000 km3 Wasser ist er der größte Süßwasserspeicher der Welt. Die Konferenz soll Bilanz ziehen und Perspektiven für die zukünftige Zusammenarbeit aufzeigen. Astrid Klug wird dabei Gespräche mit dem Gouverneur der Region Irkutsk führen und Fragen der umwelttechnischen Zusammenarbeit mit Industriebetrieben in Sibirien erörtern.