Astrid Klug: Umweltjournalismus weckt Interesse für ökologische Zusammenhänge

24.01.2006
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 012/06
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009

Astrid Klug, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, hat eine kontinuierliche und fundierte Umweltberichterstattung als wichtigen Beitrag gewürdigt, Verständnis und Interesse für die Belange der Umwelt zu wecken: "Ob Klimawandel oder Artenschutz, gesunde Nahrungsmittel oder Mülltrennung, Fledermäuse im Dachboden oder Raubbau am Regenwald - gute Kenntnisse und anschauliche Darstellungen zeichnen eine anspruchsvolle Berichterstattung aus. Wer komplexe ökologische Zusammenhänge versteht, der verhält sich möglicherweise auch umweltbewusster oder engagiert sich sogar selber für eine intakte Umwelt", sagte Klug heute bei der diesjährigen Verleihung der Medienpreise der Deutschen Umwelthilfe (DUH) in Berlin.

Die Parlamentarische Staatssekretärin betonte, dass anspruchsvoller Umweltjournalismus mehr sei als eine herausgehobene aktuelle Berichterstattung über Katastrophen und Unfälle wie die Trinkwasserverseuchung im chinesischen Harbin oder den Hurrican Katrina oder die unter Schneelasten zusammenbrechenden Hochspannungsleitungen in Nordrhein-Westfalen. Klug: "Solche Ereignisse und Schlagzeilen rütteln kurzfristig auf. Denn sie machen uns für ein paar Tage bewusst, wie abhängig wir von einer intakten Umwelt sind. Eine kontinuierliche Berichterstattung über ökologische Zusammenhänge in Nah und Fern jenseits spektakulärer Ereignisse wirkt aber dauerhafter."

Anspruchsvoller Umweltjournalismus müsse sich nicht nur im ständigen Wettstreit mit anderen Themen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und in einem ständig steigenden Informationsangebot behaupten, sondern auch dem Bedürfnis vieler Menschen nach Unterhaltung Rechnung tragen. Klug: "Eine anspruchsvolle Umwelt- und Klimaschutzpolitik ist kein Luxus für bessere Zeiten sondern gerade im Zeichen der Globalisierung unverzichtbar, um z. B. den Menschen auf der Südhalbkugel Chancen auf Entwicklung zu eröffnen. Auch Umweltjournalismus hat angesichts der zunehmenden Zerstörung der Umwelt und der Hausforderungen, vor denen wir stehen, nichts an Aktualität und Berechtigung eingebüsst."

24.01.2006 | Pressemitteilung Nr. 012/06
https://www.bmuv.de/PM2872
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