Innovationspotenziale für die Umwelt auf der ProcessNet-Jahrestagung
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Astrid Klug hat heute die Chancen für Chemie und Chemietechnik herausgestellt, die im Umweltschutz und einer nachhaltigen Entwicklung liegen. In Aachen betonte sie vor den Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ProcessNet-Jahrestagung: "Die Chemiebranche hat das Potenzial, einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der aktuellen Kernfragen der Umweltpolitik zu leisten", so Klug. "Effiziente Rohstoff- und Energienutzung, Umwelttechnik sowie die Erschließung neuer Rohstoffe – überall sind heute Chemie und Chemietechnik im Spiel".
Der Kongress findet dieses Jahr erstmals unter dem Dach der neuen Wirtschafts- und Wissenschaftsplattform ProcessNet statt, die vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) sowie der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (DECHEMA) ins Leben gerufen wurde. Er befasst sich mit einer Vielzahl von Themen mit Zukunftscharakter: Die Nutzung von Bio-Rohstoffen, innovative Energiegewinnung, Nanotechnologien oder Lebensmitteltechnologien stehen auf dem umfangreichen Veranstaltungsplan.
Der weltweite Wachstumsmarkt für Umwelttechnik bietet gerade deutschen Unternehmen hervorragende Chancen. Das Zusammenwirken von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik für eine ökologische Industriepolitik und die Stärkung der Innovationskraft der Unternehmen bildet einen wichtigen Arbeitsschwerpunkt des Bundesumweltministeriums.
Astrid Klug: "Die jährlichen Chemie-Ingenieur-Kongresse sind ein bedeutendes Forum zur Weiterentwicklung einer nachhaltigen Entwicklung. Eine Fortsetzung dieses Dialogs zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in Wahrnehmung gemeinsamer Verantwortung für die Zukunft begrüße ich daher sehr."