Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Astrid Klug, hat heute in Magdeburg das 13. Magdeburger Gewässerseminar eröffnet. Die Themen der deutsch-tschechischen Tagung spiegeln die aktuellen Fragen des Gewässerschutzes wider, von der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie über den Klimawandel bis hin zu den Seen in den Bergbaufolgelandschaften. "Das Magdeburger Gewässerseminar ist ein Beweis für die gute und vertrauensvolle grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich der Wasserwirtschaft", sagte Klug.
Das erste Seminar hat vor 20 Jahren in Magdeburg statt gefunden. Es wird alle zwei Jahre abwechselnd in Deutschland und der Tschechischen Republik durchgeführt. Die Organisatoren sind das Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle und die tschechischen staatlichen Wasserwirtschaftsunternehmen. Die Internationale Kommission zum Schutz der Elbe unterstützt die Vorbereitung und Durchführung. "Mit diesem Seminar wurde eine wichtige Plattform für den Austausch neuester Erkenntnisse und Erfahrungen geschaffen, zwischen Vertretern und Vertreterinnen der staatlichen Verwaltung, aus Wissenschaft und Forschung sowie aus der wasserwirtschaftlichen Praxis", so Astrid Klug.
Das Seminar hat sich zur bedeutendsten fachlichen und wissenschaftlichen Veranstaltung auf dem Gebiet des Gewässerschutzes im Einzugsgebiet der Elbe entwickelt. Neben Vorträgen zu den vielfältigen Aspekten des Gewässerschutzes finden auch Exkursionen statt, in diesem Jahr unter anderem zum Ökologischen Großprojekt Bitterfeld-Wolfen und zum neu geschaffenen Goitzschesee.