Lokale Initiativen treffen sich zu Netzwerk-Kongress in Berlin
"Der altbekannte Satz 'Global denken - lokal handeln' ist heute aktueller denn je. Eine erfolgreiche nachhaltige Entwicklung braucht das lokale Engagement und die praktische Umsetzung wie die Luft zum Atmen." Das betonte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Astrid Klug, bei der Eröffnung eines bundesweiten Fortbildungs- und Netzwerkkongresses für lokale Nachhaltigkeitsinitiativen heute in Berlin. Der zweitägige "Netzwerk 21 Kongress" wird vom Bundesumweltministerium gefördert und von der GRÜNEN LIGA Berlin und einer Arbeitsgemeinschaft in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt veranstaltet.
An dem Kongress nehmen 140 Vertreterinnen und Vertreter von lokalen Agenda- und anderen Initiativen vor Ort mit Bezug zum Thema nachhaltige Entwicklung sowie aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung teil. Kern der Tagung bilden mehrere Workshops, die neben aktuellen umweltpolitischen Themen wie Klimaschutz und Erhalt der biologischen Vielfalt sich auch mit Organisationsentwicklung, Kommunikation und Bürgerengagement befassen. Astrid Klug betonte, dass damit Anregung, Motivation und praktische Hilfe für die tägliche Arbeit in der Kommune und den Initiativen gegeben werden solle.
Astrid Klug: "Ich freue mich, dass es den Veranstaltern gelungen ist, mit dem attraktiven Programm auch neue Akteure zu interessieren. Ich wünsche mir, dass mit dem Schwung des Kongresses diese auch dauerhaft für ein Engagement zugunsten einer nachhaltigen kommunalen Entwicklung gewonnen werden können."
Im Rahmen des Kongresses wird erstmalig der Deutsche Lokale Nachhaltigkeitspreis "ZeitzeicheN" in mehreren Kategorien verliehen, u.a. von Landesumweltminister Dr. Dietmar Woidke (Brandenburg). Mit dem Preis soll beispielhaftes Engagement für eine lebenswerte Zukunft ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden.
Weitere Informationen:
- Hintergrund: Kongress für lokale Nachhaltigkeitsinitiativen
- www.netzwerk21kongress.de