6 Millionen Euro für das Lausitzer Seenland

16.08.2005
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 208/05
Thema: Binnengewässer
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
15. Wahlperiode: 22.10.2002 - 22.11.2005
Bundesumweltminister Jürgen Trittin gibt grünes Licht für Naturschutzgroßprojekt in der Bergbaufolgelandschaft

Bundesumweltminister Jürgen Trittin gibt grünes Licht für Naturschutzgroßprojekt in der Bergbaufolgelandschaft

Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat grundsätzlich grünes Licht für das Naturschutzgroßprojekt Lausitzer Seenlandschaft im Landkreis Kamenz (Sachsen) gegeben. Trittin verständigte sich mit seinem sächsischen Kollegen Stanislaw Tillich auf wichtige Eckpunke des Projektes, so dass das vor einem Jahr ins Stocken geratene Naturschutzvorhaben nunmehr fortgesetzt werden kann. Das Bundesumweltministerium hatte über das ihm unterstellte Bundesamt für Naturschutz (BfN) in der ersten Projektphase bereits 300.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die zweite Phase hat ein Gesamtvolumen von gut 6 Millionen Euro, wovon das BMU 75 Prozent übernimmt.

Bund und Land verständigten sich darauf, dass die gemeinnützige Lausitzer Seenland GmbH Projektträger bleiben und künftiger Eigentümer der Flächen werden soll. Die Gesellschafter-Anteile der ausscheidenden Deutschen Umwelthilfe (DUH) werden vom NABU-Institut Dresden, vom Landesverein Sächsischer Heimatschutz und vom Zweckverband Elstertal übernommen. Die Phase II des Projektes wird ohne Änderung auf der naturschutzfachlichen Basis des im vergangenen Jahr eingereichten und vom Bundesamt für Naturschutz bereits geprüften Antrages realisiert.

Jürgen Trittin: "Dieses Projekt bietet der Region einen doppelten Gewinn: Es ermöglicht sowohl die Rückeroberung der Bergbaufolgelandschaft durch die Natur als auch eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung der Region. Durch die Größe der Bergbaulandschaften und die Vielzahl der hier entstehenden Seen bieten sich nicht nur große Chancen für eine touristische Nutzung, etwa durch Wassersport auf einem Teil der Seen. Auch eine dynamische Naturentwicklung auf und um andere Seen wird möglich. Das Zusammengehen von erfahrenen Naturschutzverbänden einerseits und dem kommunalen Zweckverband andererseits zeigt, dass Naturschutz und Regionalentwicklung Hand in Hand gehen können."

Bundesumweltminister Jürgen Trittin dankte der Deutschen Umwelthilfe, die in der Anschubphase dieses Naturschutzprojektes wertvolle Arbeit geleistet hat.

16.08.2005 | Pressemitteilung Nr. 208/05 | Binnengewässer
https://www.bmuv.de/PM2733
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