Umweltbundesamt
Eine wissenschaftliche Behörde des BMUV
Das am 22. Juli 1974, mit dem "Gesetz über die Errichtung eines Umweltbundesamtes", gegründete Umweltbundesamt (UBA) unterstützt das Bundesumweltministerium in Angelegenheiten des Immissions- und Bodenschutzes, der Abfall und Wasserwirtschaft sowie der gesundheitlichen Belange des Umweltschutzes insbesondere bei der Erarbeitung von Rechts- und Verwaltungsvorschriften, bei der Erforschung und Entwicklung von Grundlagen für geeignete Maßnahmen sowie bei der Prüfung und Untersuchung von Verfahren und Einrichtungen.
Auch beim Vollzug zahlreicher Gesetze wie beispielsweise des Emissionshandels, des Pflanzenschutzgesetzes, des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes oder der europäischen REACH-Verordnung ist das UBA beteiligt.
Eine wichtige Aufgabe des UBA ist die Information der Öffentlichkeit zu Umweltfragen. Dazu stellt das UBA umfangreiche Datenbanken zur Verfügung, veröffentlicht regelmäßig die "Daten zur Umwelt" und unterhält die größte Umweltbibliothek im deutschsprachigen Raum.
Das UBA stellt zentrale Dienste und Hilfen für die Umweltforschung des Bundesumweltministeriums und für die Koordinierung der Umweltforschung des Bundes bereit und arbeitet bei der Vergabe des Umweltzeichens "Blauer Engel" mit.
Standorte des Umweltbundesamtes
Das UBA hat rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der Dienstsitz des UBA liegt seit 2005 in Dessau-Roßlau. Weitere Standorte befinden sich in Berlin-Grunewald (Bismarckplatz), Berlin-Dahlem (Corrensplatz), Berlin-Marienfelde, Langen (Hessen), Bad Elster und Merseburg. Darüber hinaus unterhält das UBA über das ganze Bundesgebiet verteilte Messstellen im eigenen Luftmessnetz.
Das Umweltbundesamt ist Partner und Kontaktstelle für zahlreiche internationale Einrichtungen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes sind in vielen internationalen Gremien aktiv. Wichtige Funktionen im internationalen Bereich sind: