Steffi Lemke zu CO2-Flottengrenzwerten

16.02.2022
Bundesministerin Steffi Lemke
Bundesumweltministerin Steffi Lemke äußert sich zum Vorschlag der EU-Kommission zu den CO2-Flottengrenzwerten.

Anlässlich der Abstimmungen innerhalb der Bundesregierung bezüglich des Vorschlags der EU-Kommission zu den CO2-Flottengrenzwerten äußert sich Bundesumweltministerin Steffi Lemke mit folgenden Worten.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke: "Die CO2-Flottengrenzwerte haben sich als wirksames Mittel für mehr Klimaschutz im Verkehr bewährt. Sie erfassen den größten Teil der Fahrzeuge im Straßenverkehr und haben das Potenzial, den Klimaschutz wirklich voranzutreiben. Mit einer Erhöhung des Ambitionsniveaus will die EU-Kommission dieses Instrument stärken. Tatsächlich hätte ich mir noch schärfere CO2-Grenzwerte vor und für 2030 gewünscht. Die Autohersteller senden uns ja seit Monaten entsprechende Signale, wenn sie ankündigen, schon in wenigen Jahren nur noch vollelektrische Fahrzeuge in Verkehr zu bringen, während die Grenzwerte über die nächsten acht Jahre weitgehend unverändert bleiben sollen. Der Einsatz von E-Fuels soll auch künftig nicht auf die CO2-Flottengrenzwerte angerechnet werden. Das bedeutet insgesamt: Die allermeisten Fahrzeuge im Straßenverkehr werden auf wirklich emissionsfreie Antriebe umsteigen. Damit findet eine langwierige Debatte in der Bundesregierung ein Ende. Denn schon lange ist klar: Im Straßenverkehr ist die Elektromobilität die effizienteste, kostengünstigste Alternative für mehr Klimaschutz. Strombasierte Kraftstoffe sollen dort eingesetzt werden, wo es keine klimafreundliche Alternative gibt, vor allem im Luft- und Seeverkehr."

Hinweis: In einer früheren Version des Statements wurde Bundesministerin Lemke hier falsch zitiert. Richtig ist, wie hier korrigiert, dass sich Bundesministerin Lemke nicht „höhere“, sondern „schärfere“ CO2-Grenzwerte gewünscht hätte.

16.02.2022 | Meldung Verkehr

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