Verleihung des Eisvogel-Preises für nachhaltige Filmproduktionen
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Bundesumweltministerin Steffi Lemke und Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde, Stiftungsratsvorsitzender der Heinz Sielmann Stiftung, haben am 20. Juni 2022 zum ersten Mal den Eisvogel-Preis für nachhaltige Filmproduktionen verliehen.
Der Filmpreis rückt innovative Produktionen für TV und Kino ins Rampenlicht, die bei Planung und Umsetzung in besonderer Weise Energie und Ressourcen gespart und auf neue nachhaltige Produktionspraktiken gesetzt haben. Der "Eisvogel" ist mit 20.000 Euro dotiert.
Der EISVOGEL-Preis ging in diesem Jahr an den Tatort Dortmund – Gier und Angst. Die Verantwortlichen versuchten bei der Produktion systematisch umweltbezogene Verbesserungsoptionen zu ermitteln und umzusetzen.
In allen Gewerken, insbesondere bei Transport, Equipment, Energie, Materialien und Verpflegung sowie in der Plastik- und Abfallvermeidung, wurde emissionsarm und umfassend nachhaltig gearbeitet.
Bei der Preisverleihung des EISVOGEL 21/22 wurden die Nachwuchsproduktionen "Metanoia" der Produzentin Thea Herrmann und der Regisseurin Alina Podschun sowie "Alles Perfekt" von Fabian Gataavizadeh gesondert gewürdigt.
Beim nominierten Dokumentarfilm "Les Incorrectes" ging es um Alice Milliat und die Anfänge des Frauensports. Die Filmproduktion durch Lucien TV versuchte schädliche Umweltwirkungen bereits im Vorfeld zu minimieren.
Die nominierte Eigenproduktion "Die Luft, die wir atmen" des Hessischen Rundfunks wurde nach Anforderungen der "100 grünen Produktionen"” des Arbeitskreises Green Shooting produziert.
Die nächste Nominierung, der Spielfilm "Tempête" von Christian Duguay, wurde nach ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitsaspekten geplant und durchgeführt.
Für den nominierten Kinofilm "Die stillen Trabanten" wurden innovative Ideen zur nachhaltigen Produktion entwickelt, ohne die Kreativität des Films einzuschränken.
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