Tiere zum Ausmalen
Verschiedene Tiere als Malvorlage.
Auf dieser Seite findest du eine Auswahl an Malvorlagen zu bedrohten Tieren, die im Wald, Wiese oder Feld leben oder dort auf Beutezug gehen. Mandala-Bilder kommen ursprünglich aus der fernöstlichen Kultur und zeichnen sich durch die kunstvollen und geometrischen Formen aus.
Unser Tipp: Wenn du ein besonders farbenfrohes Tier-Mandala erstellen möchtest, male die verschiedenen Formen mit möglichst vielen Buntstiften aus.
Viel Spaß beim Ausmalen!
Die Fledermaus
Sie sind äußerst anpassungsfähig, nachtaktiv und halten bis zu sechs Monate Winterschlaf: Wenn die meisten Menschen schlafen, gleiten die Fledermäuse durch die Lüfte. Von den mehr als 1200 Arten, die es auf der Welt gibt, fliegen in Deutschland 25 Arten durch die Nacht. Ob Graues Langohr, Kleine Hufeisennase oder Großer Abendsegler: Die heimischen Fledermausarten sind so vielfältig und interessant wie ihre Namen. Leider sind nicht wenige Arten dieser Säugetiere, die seit über 50 Millionen Jahren auf unserer Erde existieren, vom Aussterben bedroht oder gefährdet. Der Mangel an Quartieren - auch durch die hermetische Isolierung von Häusern oder die fehlende Akzeptanz von Fledermäusen in Wohngebäuden - bedroht die Bestände. Ein aber wohl noch höheres Risiko sind Gifte in der Umwelt der Fledermäuse: Diese führen zu unmittelbaren Vergiftungen, aber auch zum Rückgang der Insekten als Hauptnahrung und die in den Beute-Insekten angereicherten Gifte schädigen ebenfalls die Fledermäuse.
Weißrückenspecht
Spechte sind im Wald oft gut zu hören. Ihr lautes Hämmern ist über größere Weiten wahrnehmbar. Mit ihren Schnäbeln hacken sie wiederholt in die Rinde von Bäumen auf der Suche nach Futter.
Der Weißrückenspecht ist ein schwarz-weiß gefärbter Specht mit einem hellroten Untersteiß. Er wird 25 bis 28 cm lang und ist damit etwas größer als der Buntspecht. In Deutschland ist er vorwiegend in bergigen und alpinen Lagen zu finden. Der Weißrückenspecht sucht seine Nahrung gezielt in liegenden Baumstämmen, sogenanntem Totholz. Solches Totholz und kranke Bäume mit Borkenbefall werden heute im Wald oft "aufgeräumt". Damit wird dem Weißrückenspecht seine Nahrungsgrundlage entzogen. Es gibt geschätzt noch 380 bis 600 Brutpaare in Deutschland. Der Weißrückenspecht steht daher auf der Roten Liste gefährdeter Arten Deutschlands als stark gefährdet.
Die Wildbiene
Derzeit sind mehr als die Hälfte aller Wildbienenarten vom Aussterben bedroht. Anders als die Honigbiene lebt die Wildbiene nicht im Volk, sondern als Einzelgängerin. Sie bestäubt sowohl Wild- als auch Kulturpflanzen und ist ein wichtiger Bestandteil des ökologischen Systems. Wenn du Lust hast, ein Wildbienen-Mandala auszumalen, lade dir hier die Vorlage herunter.
Feuersalamander
Salamander gehören zur Gruppe der Amphibien und genauer zu den Schwanzlurchen. Die leuchtend-gelb gefleckten Feuersalamander werden ungefähr 14 bis 20 cm groß. Sie gehören damit zu den größten Schwanzlurchen in Deutschland. Feuersalamander leben gern in den feuchten Laubmischwäldern der Mittelgebirge mit sauberen Quellbächen, -tümpeln und Kleingewässern. Sie fressen jede Beute, die sie überwältigen können. An Land sind das zum Beispiel Nacktschnecken, Insekten und Spinnen. Die im Wasser lebenden Salamanderlarven ernähren sich unter anderem von Kleinkrebsen und Insektenlarven.
Durch Eingriffe des Menschen in diese natürlichen Gewässer (Zerstörung, Verschmutzung usw.) wird der Lebensraum des Feuersalamanders immer weiter bedroht. Der Feuersalamander ist in Deutschland besonders geschützt. Er darf nicht gefangen, verletzt oder getötet werden. Nur durch den konsequenten Schutz seiner Lebens- und Rückzugsräume kann die Art langfristig erhalten werden.
Der Luchs
Gestutzter Schwanz, Backenbart und scharfe Krallen – der Luchs war früher in vielen Ländern Europas weit verbreitet. Doch wegen seines kostbaren Fells und weil die Menschen ihn als Gefährdung ihrer Jagdausbeute angesehen haben, wurde die Raubkatze vor rund 200 Jahren in den meisten Gebieten ausgerottet. Doch seit einiger Zeit schleicht der Luchs auf leisen Pfoten wieder vermehrt durch die Wälder Deutschlands. Am wohlsten fühlt er sich hierzulande vor allem in größeren Waldgebieten, wie zum Beispiel im Harz, im Pfälzerwald, im Schwarzwald und im Bayerischen Wald. Bei der letzten Zählung wurden 77 ausgewachsene Luchse und 37 Jungtiere in Deutschland gesichtet. Das sind nicht viele, aber immerhin ist ein Anstieg zum Vorjahr sichtbar. Dass es mehr Luchse gibt, ist der gezielten Wiederansiedlung zu verdanken und stellt einen Erfolg für den Artenschutz dar. Dennoch ist der Luchs in Deutschland stark vom Aussterben bedroht und muss weiterhin aktiv von uns Menschen geschützt werden.
Wusstest du schon: Die langen Haare an den Ohren des Luchses erinnern an einen Pinsel, daher trägt er auch den Spitznamen "Pinselohr". Die charakteristischen Ohren sind auch in unserer Luchs-Malvorlage erkennbar. Viel Spaß beim Einfärben!